Was macht den Sommer cool? Teil 1: Rudi Schweigers Kühlanlage im Leichenkeller der Berliner Charité hält die Temperatur konstant bei drei Grad. Der 36-Jährige sagt: „Ich wollt’ hier immer hin“
Thailand ist das Kreta von heute: Motorboote mit laut aufgedrehter Bob-Marley-Musik, Lichterketten an Karaoke-Bars und Fotos von Hautkrankheiten. Über die Suche nach dem schönen Rausch, das Recycling vergangener Jugendkulturen und das Elend des Individualtourismus: Impressionen einer Reise
Neukölln unter Bestandsschutz: Die Rollende Road Schau der Volksbühne ist auf der Suche nach dem Volk fündig geworden. Zahnspangen blitzen im Scheinwerferlicht, Mädchen tollen im nassen Gras
Es gibt keine Angehörigen, die einen zur letzten Ruhe geleiten, und es gibt kein Kreuz oder Schild oder ein anderes Zeichen, das zeigt, dass hier jemand begraben liegt. Eine Sozialbestattung geht still und schnell vor sich wie eine Aufräumarbeit im Garten
Trotz Einsamkeit in Zweizimmerwohnungen und übel funktionalen Bezeichnungen wie „temporäre Lebensabschnittsgemeinschaft“: Das Heimatmuseum Neukölln zeigt eine Ausstellung über die Liebe
Für einen Ortsverband sind sie zu wenig, für eine zünftige Skatrunde zu viele. Die Anhänger von Ronald Schill im Kreis Oberhavel wollen in den Bundestag, egal was ihr Vorsitzender dazu sagt – eine ernste Angelegenheit im Hinterzimmer des Gasthofs. Zu Besuch bei einer Krisensitzung in Velten
Gestern hat der Prozess gegen zwei Polizeibeamte, einen Apotheker sowie zwei mutmaßliche Dealer begonnen, die im großen Stil Anabolika verkauft haben sollen
Viel saubere politische Lobbyarbeit und viel beweisträchtiger Text, aber nur wenige euphorische Momente: Unter dem Titel „Konkret Konkrass 2002“ ging am Wochenende die diesjährige Kanak-Attak-Veranstaltung über die Bühnen der Volksbühne
Der hard:edged-Wagen muss beim Karneval der Kulturen immer als letzter fahren. Man spielt wie jedes Jahr nur Drum & Bass. Ohne lustige Hüte und Hauptsache laut. „Das rockt“, sagt Stoffel
Zwei Beamte wegen versuchter Körperverletzung im Amt verurteilt. Sie standen untätig vor einer Gaststätte, während drinnen eine Wirtin überfallen wurde
Neben dem Tempodrom eröffnet heute das Liquidrom. Zur Entspannung werden Badende mit Musik berieselt. Für 15 Euro soll man sich fühlen wie im Mutterleib