Vom Sitzen lahm, aber auch glücklich: Gob Squad, Nicolas Stemann, Lukas Langhoff und Alvis Hermanis fordern beim Berliner Theatertreffen die Vorstellungskraft.
KULTURGESCHICHTE Begehren, überschreiten, disziplinieren – und ganz plötzlich ist die Katharsis da: die Ausstellung „Die Leidenschaften – ein Drama in fünf Akten“ im Hygiene-Museum Dresden
Mit "Afrika – in weiter Ferne so nah" ist die Spielzeit am Theater Konstanz überschrieben. Ein Spielplan, geprägt auch von Kritik am deutschen Afrikabild.
Das Gorki Theater in Berlin zeigt zwei Roman-Inszenierungen: Hans Falladas "Der Trinker" von Sebastian Hartmann und Jorinde Dröses "Effi Briest" nach Theodor Fontane.
KUNST Die Ausstellung „Vor dem Gesetz“ von Kasper König im Museum Ludwig in Köln lässt Verbindungen zwischen den Skulpturen der Nachkriegszeit und der Kunst der Gegenwart sichtbar werden: Es geht um Anteilnahme, Geschichtspessimismus und Ausschluss
Dieter Hallervorden hat für eine Schlosspark-Theater-Inszenierung von "ich bin nicht Rappaport" einen weißen Schauspieler schwarz geschminkt. Das Plakat löste Empörung aus.
Das Theatertreffen in Berlin ist kein Wettbewerb. Und dennoch kann man schon zum Start zwei Gewinner verkünden: Intendantin Shermin Langhoff und Regisseur Herbert Fritsch.
Vor einem Jahr wurde der Grundstein für Christoph Schlingensiefs "Operndorf Afrika" gelegt. Den Stand des Projekts stellte in Berlin sein Frau Aino Laberenz vor.
THEATER Premierendoppel in Bochum: David Bösch inszeniert „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann, Katharina Thalbach „Cyrano de Bergerac“. Beide Inszenierungen loten das poetische Potenzial sozialer Schieflagen aus – mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen
HOMMAGE Klaus Staeck ist der Inbegriff des politisch engagierten Künstlers, Sigmar Polke hat sich Zeit seines Lebens der Eindeutigkeit verweigert. Trotzdem waren die beiden gute Freunde. Staeck hat nun eine Polke-Schau in der Berliner Akademie der Künste ausgerichtet