Eine neue Studie hat sich des Schicksals unverheirateter Frauen angenommen. Die sogenannten Jungfern waren immer arm und übel dran. Sie seien verachtet worden, weil sie sich dem gebärenden Dienst als Frau und Mutter verweigerten. Eingereiht in den Chor der Empörung hat sich ■ Katharina Rutschky
Der Krieg als verbotene Nervenkur. Als die Neurasthenie von der Krankheit zum Gesellschaftszustand mutierte. Joachim Radkau hat das „Zeitalter der Nervosität“ untersucht. Was das Kaiserreich in den Weltkrieg trieb – eine semantische Feldforschung ■ Von Katharina Rutschky
Die brave UN-Kinderrechtskonvention ist leider komplett folgenlos geblieben. Gleiches kann man auch ihrer Verfilmung prophezeien ■ Von Katharina Rutschky
Barry Levinson singt in „Sleepers“ das hohe Lied vom Kumpelwesen: Vier Jungs, die im Knast vergewaltigt werden, nehmen erst Schaden an ihrer Seele und später blutige Rache ■ Von Katharina Rutschky
Die Gleichheit ist eine unproduktive Vorstellung, die sexuelle Differenz ist ein Schatz, die Praxis der Frauen muß Politik werden – über die neueste Flugschrift der Mailänder Philosophinnengruppe von der Libreria delle donne ■ Von Katharina Rutschky
Vom Menschenrecht auf eine C 4-Professur: Die „Geschichte der Frauen- und Mädchenbildung“ orientiert sich allzu sehr an männlichen Karrieremustern. Ist der Feminismus heute eine rein akademische Angelegenheit? ■ Von Katharina Rutschky
Fröhliches Freud-Bashing in den USA: Die Washingtoner Kongreßbibliothek hat eine Ausstellung wegen angeblicher Budgetprobleme abgesagt ■ Von Katharina Rutschky
Sex ist spannend, verbotener Sex am spannendsten. Trotzdem geht es in David Mamets „Oleanna“ um ganz anderes: die Illusionen und Verlogenheiten des liberalen Bildungssystems ■ Von Katharina Rutschky
■ Der Fall Jürgen Bartsch und Bartschs Briefwechsel mit dem Journalisten Paul Moor — eine Publikation, auf der Oliver Reeses Stück (vgl. Artikel rechts) beruht