Alte Damen mit Mops, türkische Rapper und deutsche Friedenstänzer: Bei den „48 Stunden Neukölln“ kam wieder einmal zutage, dass in diesem verrufenen Stadtteil Künstler leben, dass es aber nach wie vor auch Brüche im Zusammenleben gibt
Er ist der Lieblingsschriftsteller von Wiktor Juschtschenko: Juri Andruchowytsch über die Ukraine vor der Wende, den Trend zur ukrainischen Sprachesowie seinen neuen, gefeierten Roman „Zwölf Ringe“
Schön geloopte Bahnhofsprosa und wildes Schnalzen aus dem Hinterhalt: Die Veranstaltungsreihe „WORT MUSIK“ des Literarischen Colloquiums widmet sich Lyrik und Neuer Musik – mal als Verbindung, mal als Spannungsfeld
Ein Dichter, der sich für sexuelle Enthaltsamkeit und ein Dasein in kindlicher Unschuld entschied und dessen Lebensmotto war: „Es macht nichts, im Entenhof geboren zu sein, wenn man nur in einem Schwanenei gelegen hat!“ Zum 200. Geburtstag des Märchenkünstlers Hans Christian Andersen
Amitav Ghosh erzählt in „Hunger der Gezeiten“ vom prekären Verhältnis zwischen Mensch und Natur auf den Sundarbans, einer Inselgruppe vor dem bengalischen Festland
Eine Beschwörung der weiblichen Teilhabe am religiösen Leben und der sexuellen Selbstbestimmung der Frau: „Der Honig“, das Debüt der in Beirut geborenen und in London lebenden Zeina B Ghandour
Im Gefolge von Sjöwall/Wahlöö und Mankell: Der Markt für skandinavische Kriminalliteratur boomt. Auffallend ist dabei, wie sehr die gewohnte Gesellschaftskritik des skandinavischen Krimis um eine stark feministische Komponente erweitert worden ist