Die irakische Regierung legt einen Sicherheitsplan für den 30. Januar vor. Die Namen vieler Kandidaten auf den 111 Parteilisten sind nicht bekannt, weil sie sich vor Anschlägen fürchten. Und Wahlhelfer verheimlichen im Bekanntenkreis ihre Tätigkeit
Nach dem Anschlag in Mossul, bei dem 18 US-Amerikaner und 4 Iraker getötet wurden, fürchten US-Militärs eine neue Qualität der Angriffe. US-Präsident George W. Bush ruft zum Durchhalten auf und besteht auf dem Wahltermin am 30. Januar
Ein Bekennerschreiben einer Gruppe „al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel“ zum Angriff auf das US-Konsulat in Dschidda zeugt von strategischen Verbindungen zwischen dem islamistischen Kampf in Irak und Saudi-Arabien
Fünf bewaffnete Männer erstürmen das extrem gesicherte US-Konsulat im saudischen Dschidda und nehmen mehrere Geiseln. Bei der gewaltsamen Erstürmung durch saudisches Militär kommen mehrere Angreifer und Sicherheitskräfte ums Leben
Die internationale Konferenz im Scharm al-Scheich erklärt ihre Unterstützung für die Wahlen. In der Debatte ist eine nationale Konferenz zur Mobilisierung eines möglichst großen politischen Spektrums. Geteilte Meinungen in den arabischen Medien
Seit Montag läuft der Sturmangriff auf die Stadt Falludscha. Über den Verlauf des Kampfes und die Zahl der Opfer gibt es nur ungenaue Angaben. US-Marines rechnen mit massiver Gegenwehr. Iraks Premier Allawi steht stramm an der Seite der USA
Der irakische Regierungschef droht der von Aufständischen kontrollierten Stadt mit Gewalt, falls es nicht zu einer Verhandlungslösung kommt. Trotz der instabilen Lage hat die Registrierung für die Wahlen im Januar begonnen
Amerikaner, die lange in der arabischen Welt leben, stimmen bei den Präsidentschaftswahlenmeist für Kerry. Doch eine große Ausnahme gibt es: die im Irak stationierten 130.000 US-Soldaten
Bei dem Anschlag auf irakische Nationalgardisten verfügten die Attentäter offenbar über interne Informationen. Es ist nicht der erste Hinweis auf Loyalitätsprobleme in der schlecht ausgebildeten Truppe. Die Gruppe Sarkawis bekennt sich zu dem Massaker
Zahlreiche Einwohner aus der irakischen Stadt sind aus Angst vor Kämpfen geflohen. Aufständische Milizen patrouillieren in den Straßen, US-Truppen stehen in der Umgebung. Verhandlungen mit der Regierung in Bagdad sind bislang gescheitert
Nach den Attentaten auf der Sinai-Halbinsel sind die Hotels in Taba wie leer gefegt. Die Branche berichtet von massenhaften Stornierungen. Die Behörden legen erste Ermittlungsergebnisse vor
Nach UN-Resolution und US-amerikanischem Druck zieht Syrien Truppen aus Beirut ab und verlagert sie an die syrische Grenze. Zahl und Ausmaß des Rückzugs weiterhin unklar. Gespaltenes Verhältnis der libanesischen Gesellschaft zu den Besatzern
In zwei Dritteln des Irak gibt es auch heute nur sieben Stunden am Tag Strom. Die Ursachen dafür sind vielfältig, aber der Bevölkerung ist das egal. Bei Temperaturen von 40 Grad im Schatten sind die Menschen einfach nur sauer
Die Außenminister des Irak und seiner Anrainerstaaten treffen sich zwei Tage lang in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Das wichtigste Thema ist die Sicherheit, vor allem das Einsickern von ausländischen Kämpfern über die Grenzen des Landes
Kurz vor der Machtübergabe an die neue Interimsregierung kommt es zu koordinierten Angriffen und Kämpfen zwischen US-Truppen und Aufständischen in mehreren Städten. Allein in Mossul sterben 44 Menschen bei der Explosion von Autobomben
Kurz vor dem Amtsantritt der neuen Interimsregierung bemüht sich Ministerpräsident Allawi um eine harte Linie gegenüber Kriminellen und Attentätern. Sogar von einer Verhängung des Notstands ist die Rede