Bis in die Achtzigerjahre waren Elektronik-Komponisten Nerds, die in ihren Studios tüftelten. Die Kultur elektronischer Musik wird jetzt beim Kongress "Zero n One" diskutiert.
Angst vor einem zweiten Duisburg: In Berlin wurde ein Musikfestival vorsorglich abgebrochen. Zwar ging es tags darauf weiter, aber viele Programmpunkte fielen flach.
Dave Haynes betreibt die Webseite soundcloud.com. Zum Auftakt der Berliner Konferenz "all2gethernow" erklärt er, warum es durchaus Sinn macht, Musik zu verschenken.
17 Jahre nach dem Tod Helmut Salzingers erscheint nun mit "Best of Jonas Überohr - Popkritik 1966 bis 1988" eine Sammlung seiner Texte. Das Buch erzählt aber auch von seinem Scheitern.
Terius Nash schreibt Hits für Rihanna oder Justin Bieber. In seinen eigenen Balladen-Alben feiert er als "The Dream" mit Fruchteis-Stimme Sex und Geld.
Der US-HipHopper Wyclef Jean hat nun auch offiziell angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen in Haiti als Kandidat anzutreten.
Beobachter räumen ihm sogar echte Chancen ein.
Die Sängerin M.I.A. ist ein Weltstar. Brachial und charismatisch verknüpft sie Dancefloor, Dubstep und Diaspora-Trash. Gleichzeitig verkörpert sie die tamilische Diaspora.
Kristof Schreuf hat bei "Kolossale Jugend" und "Brüllen" stilbildende Songs mit deutschen Texten komponiert. Nun nimmt er Werke des Popkanons nach allen Regeln der Kunst auseinander.
Als Manager der Sex Pistols verband Malcolm McLaren Kunst und Mode, Pop und Gesellschaftskritik. Am Donnerstag ist er 64-jährig einer Krebserkrankung erlegen.
Mit Riesenteddybären, Cembalo-Sounds und Twingy-twangy-Gitarrenlicks wird das einzige Deutschlandkonzert der US-Band im Berliner Columbiaclub gefeiert.
Pop kann eine klassenlose Gesellschaft sein, wie die Freitagnacht zeigte. Zu Gast waren unter anderem der US-Produzent Flying Lotus und DJ Ralf Köster aus dem Hamburger Pudelclub.
Peaches, Jeans Team, Kissogram, Puppetmastaz: Das Berliner Indielabel Louisville hatte sie alle. Mit seiner Pleite stirbt ein weiterer Teil des noch nicht gentrifizierten Berlin-Mitte der 90er.
Der Brite Devonté Hynes definiert als Lightspeed Champion ein neues Zeitalter des soften Barockpop: Cellotöne, Pianotupfer und Ukuleleparts treffen auf wehmütigen 60ies Sound.
Zum Start ihrer Deutschlandtour spielt die New Yorker Band im Berliner Astra-Kulturhaus ein sehr beflissenes Konzert. Plastikbecherwürfe wirken wie eine neue Geschicklichkeitsdisziplin.