Statt – wie von Präsident Morales erhofft – große Unterstützung für seine Regierung zu zeigen, signalisieren die Ergebnisse der neu eingeführten Justizwahl eine wachsende Unzufriedenheit.
Trotz Amnestiegesetz: Präsident Mujica lässt Ermittlungen gegen Ex-Militärs zu, denen Menschenrechtsverletzungen während der letzten Diktatur vorgeworfen werden.
Mit knapper Mehrheit hebt der Senat die Amnestie für Folterer und Mörder der Diktatur auf. 40.000 Menschen waren damals verhaftet, die meisten wurden gefoltert.
Bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Peru scheitern alle Kandidaten der rechten Mitte. In der Stichwahl trifft Linksnationalist Humala auf Präsidententochter Fujimori.
Bei dem Großbrand in einem Gefängnis bei Santiago starben mindestens 81 Gefangene. Das Feuer versperrte in dem vollkommen überbelegten Gefängnis die Fluchtwege.
Die argentinische Sexarbeiterin Elena Reynaga ist auf den Papst nicht gut zu sprechen. Für sie ist der Umgang der Kirche mit HIV-Aufklärungsarbeit in Lateinamerika sehr widersprüchlich.
Der rechte Präsident Sebastian Piñera lehnt den Vorschlag der katholischen Bischöfe für eine Amnestie verurteilter Militärs ab. Verbrechen bleibe Verbrechen.
ARGENTINIEN Schwule und lesbische Paare erhalten in Argentinien die Möglichkeit zu heiraten – mit den gleichen Rechten wie Ehen unter Heteros. Adoption eingeschlossen
In Buneos Aires steht ein ehemaliger Lagerkommandant vor Gericht. Die Bundesrepublik klagt mit. Unter den Opfern ist auch die 1977 ermordete Elisabeth Käsemann.
Zur Erinnerung an die Opfer der Pinochet-Dikatur hat Chiles Präsidentin Michelle Bachelet das Museum der Erinnerung eingeweiht. Mapuche-Indianer protestieren gegen ihre Verfolgung.
ARGENTINIEN Präsidentin Kirchner ordnet die Freigabe von Dokumenten aus der Zeit der Militärherrschaft an. Doch viele Beweise gegen die Folterer dürften längst vernichtet sein