Obwohl sein Vertrag als Intendant in Stuttgart noch bis 2021 läuft, verlässt Armin Petras das Schauspielhaus bereits zum Spielzeitende. Gründe gibt es viele.
15.000 Briefe schrieb Samuel Beckett, eine Auswahl wird jetzt veröffentlicht. Im ersten Band zeigt Beckett sich als reflektierter Beobachter Nazideutschlands.
Passend zu Kleists 200. Todestag legen ein Germanist und ein Journalist Biografien vor, die in ihrer Herangehensweise unterschiedlicher nicht sein können.
65. THEATERFESTIVAL AVIGNON Noch vor wenigen Jahren eine eher rein französische Angelegenheit, ist das Festival heute eine Art gesamteuropäisches Stadttheater, das dennoch seinen Künstlern treu bleibt
ZÜRICH GEWINNEN Für Theaterintendanten ist die Stadt Zürich ein kompliziertes Pflaster. Barbara Frey sucht mit Kapitalgeschichten, jungen Autoren und allegorischen Installationen einen Neuanfang am Schauspielhaus
MULTITALENT Die in Argentinien schon hoch gelobte Theatermacherin Lola Arias startet nun mit gleich mehreren Produktionen auch im deutschsprachigen Raum durch. Ein Porträt
Das Spiel ist aus, so steht es in den Büchern der „Armed Service Edition“, die die US-Soldaten bei ihrem Einsatz an der Front begleiten sollen. Über die allmähliche Verfertigung des Krieges beim Warten – ein fiktiver Aufmarsch im Herz der Drohkulisse
Tasmanische Tiger sind ausgestorben. Oder doch nicht? In ihrem Romandebüt „Der Jäger“ erzählt die Schriftstellerin Julia Leigh von dem Versuch eines zivilisationsmüden Mannes, der australischen Wildnis ihre letzten Geheimnisse zu entreißen
Stefan Pucher inszeniert „Heinrich IV.“: Während er großräumiges Cinemascope-Theater offeriert, wird das Volk von Zürich befragt, ob es dem Schauspielhaus zusätzliche Kredite bewilligen möchte
Überleben unter Pol Pot: Mit ihrem literarischen Erstling erinnert Loung Ung an den Genozid in Kambodscha – ein Zeitdokument, das mehr erklärt als ein Geschichtsbuch
Umrisse eines Schreibnomaden: Nicolas Shakespeare hat die erste Biografie über Bruce Chatwin geschrieben. Der war unbestritten ein großer Reisender, konnte als Gast aber ganz schön nerven
Michael Schindhelm, der Intendant des Basler Theaters, hat seine Kontakte zur Stasi geoutet. In seiner essayistischen Erklärung redet er selbstmitleidig um die Sache herum
Was Ich war, muss politisch werden: In seinem nachgelassenen Roman „Die Situation“ schreibt Peter Weiss die Vorgeschichte des Jahres 1968von JÜRGEN BERGER
In der europäischen Kulturstadt Avignon findet das größte Theaterfestival der Welt statt. Und Isabelle Huppert darf als Medea in der Inszenierung Jacques Lassalles endlich die Rolle ihres Lebens spielen
Angst essen Ideologie auf: Geoffrey Beattie ist Psychologieprofessor, sein Romandebüt „Corner Boys“ erzählt vom Erwachsenwerden irischer Jugendlicher zwischen Royalisten, Oranier-Paraden und IRA
Ehepaare verlieren sich, Affen finden sich im Menschen wieder, und Jan Fabre experimentiert mit Nutella: Die Hannoveraner „Theaterformen“ setzen auf Weitläufigkeit wie das „Theater der Welt“
Als Theaterintendant in Basel ist Michael Schindhelm zur Zeit enorm erfolgreich. Nun legt er mit „Roberts Reise“ ein Buch vor und hat das Wörtchen Roman drauf geschrieben