Mut zu Leerstellen, präzise Dialoge: Matti Geschonnecks „Das Ende einer Nacht“ ist ein Gerichtsfilm, ein Film über das Duell zweier Juristinnen – und den Fall Kachelmann.
Wie lebt man weiter nach den Katastrophen? Die Doku "Kinder des Tsunami" nimmt die Perspektive der Kinder ein. Die Trauer macht den Film nicht leicht zu sehen.
Schwertkampf, Mittelaltermarkt-Ästhetik, ewige Liebe und Alexandra Neldel: Das einzig Schlüpfrige am Sat.1-Eventfilm "Die Rache der Wanderhure" ist sein Titel.
Gegen einen abstrusen, hanebüchenen Plot ist ja nichts einzuwenden. Aber "Mord in Ludwigslust" (20.15 Uhr, ZDF) ist zum Heulen überkonstruiert und vorallem: bierernst.
100 Jahre "Unser Hollywood - Kino aus Babelsberg" auf Arte: Filmausschnitte, Zeitzeugen – und alles chronologisch. Das ist etwas bieder, aber nicht schlecht.
Verpflichtungserklärungen auf Kästchenpapier: "Stasi auf dem Schulhof" über Minderjährige, die als Stasi-Spitzel angeworben wurden (Mittwoch, 23.45 Uhr, ARD).
Die neueste Mankell-Verfilmung "Der Chinese" (Freitag, 30.12., 20.15 Uhr, ARD) ist langweilig, anspruchslos und klischeebeladen. Trotz oder auch wegen der vielen Schauplätze.
"In den besten Jahren" (Mittwoch, 20.15 Uhr) handelt von den vergessenen Opfern der RAF. Ein starker Film über das zerstörte Leben einer Polizisten-Witwe.
Auf Arte ist die Geschichte eines deutschen Söldners zu sehen, der im Kongo Rebellen zerstückelte. Und die Geschichte dieser Geschichte in DDR und BRD.