Städtische Kulturpolitik darf nach Auffassung der Beauftragten der Regierung für Kultur und Medien nicht nur Sache des Kämmerers sein. So müsse etwa Hochhausbau wie der in Deutz eine Kulturverträglichkeitprüfung durchlaufen
Die Heinrich-Böll-Stiftung verleiht erstmals ihren Preis für soziales Engagement in NRW. Erster Preisträger: Die Kölner Freiwilligen Agentur, die vor fünf Jahren gegründet wurde
Die Aktion „LeseWelten“ will Kölns Kindern und Jugendlichen die Lust auf Bücher vermitteln. Ziel ist eine Vorlesestunde wöchentlich – in jeder Kölner Stadtbücherei. Ein Knabberartikel-Unternehmen spendiert dafür 10.000 Euro
Ein Hochbunker in Köln-Ehrenfeld soll nach jahrelangem Brachliegen zu einem neuen Zentrum für freie Kunst ausgebaut werden. Bislang laufen Ausstellungen nur mit Sondergenehmigung. Die Bauaufsicht hat noch Bedenken. Die Stadt ist interessiert, will aber möglichst kein Geld ausgeben
Mit Gebrauchtmöbeln auf offener Straße protestiert die Sozialistische Selbsthilfe Köln (SSK) gegen die drohende Räumung eines ihrer beiden Häuser am Salierring. Noch hofft der Verein auf eine Einigung mit dem Besitzer sowie auf einen Geldgeber
Das russische Blockhaus vor der Simultanhalle in Köln-Volkhoven wird bei der Georg-Simon-Ohm-Schule auf der anderen Rheinseite eine neue Heimat finden. Dort soll es als Unterrichtsraum und kultureller Veranstaltungsort dienen
Die Niederlage Kölns bei der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2010 hat gezeigt, was seit zwei Jahrzehnten kulturpolitisch falsch läuft in der Stadt, meint Reiner Michalke, Sprecher des Kulturnetzes Köln im Gespräch mit der taz. Köln müsse für junge und alte Künstler wieder attraktiv werden
Kölner Verwaltung erlaubt sich in Effizienzgutachten zur Förderung von Jobagenturen kein abschließendes Urteil. Klientel und jeweilige Geldgeber seien nicht zu vergleichen
Der Personalrat der städtischen Bühnen debattiert heute über den Sparkurs der Stadt. Mit eigenem Konzept will die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di Alternativen aufzeigen
lm Kölner Stadtteil Brück wird über neue Straßennamen debattiert. Die Geschichtswerkstatt schlägt als Namensgeber zwei Verfolgte des Faschismus vor, der CDU-nahe Bürgerverein möchte lieber Städtenamen aus dem Sauerland
Eva Weisweiler, die Biografin von Eleanor Marx, will auf der offenen PDS-Liste in den Kölner Rat. Ihre politischen Schwerpunkte: die freie Kulturszene und soziale Projekte
Beim Weltjugendtag 2005 will Johannes Paul II. auf den Poller Wiesen eine Messe zelebrieren. Doch die stehen unter Denkmalschutz, weil dort etwa 40 Schiffe aus dem 16. Jahrhundert vergraben liegen