Das US-Unternehmen First Solar entlässt 1.200 Arbeiter. Für die Region um Frankfurt/Oder eine Katastrophe – wenn auch nicht die erste. Eine Reportage aus den Werkshallen.
Am Ende ging der Bitterfelder Fotovoltaikhersteller wegen eines dämlichen Managementfehlers in die Insolvenz. Die Probleme gingen allerdings schon früher los.
Im Streit um den Bahnhof sollte ein Leistungstest für Ruhe sorgen. Doch die Ergebnisse kommen vorab an die Öffentlichkeit. Der Verkehrsminister glaubt, die Bahn sei schuld.
In Stuttgart wird ein Stadtwerk gegründet. Ähnliche Pläne gibt es auch andernorts. Das garantiert aber nicht immer eine ökologische und unabhängige Energieversorgung.
Man sollte Fehlentscheidungen rückgängig machen, sagt der Sozialpsychologe Harald Welzer. Was vor Jahren für Stuttgart beschlossen wurde, habe heute einen anderen Kontext.
Eine Koalition mit der Union nach der Landtagswahl in Baden-Württemberg sieht Grünen-Chef Özdemir nicht. Zu verhärtet seien die Fronten - auch beim Projekt "Stuttgart 21".
Christoph Ingenhoven entwarf den Bahnhof, gegen den fast eine ganze Stadt rebelliert. Im Protest gegen das größte Bahnprojekt Deutschlands sieht er einen antimodernen Reflex.
Amnesty International hat 15 Fälle von Misshandlungen dokumentiert und fordert Konsequenzen von der Innenministerkonferenz. So sollten Polizisten bei Einsätzen individuell gekennzeichnet werden.
Daimler wagt eine neue Ehe mit den Automobilherstellern Renault und Nissan. Chef Dieter Zetsche will zwei Milliarden Euro sparen und die Smart-Sparte stärken.
Laut einer Umfrage kommen die Grünen in Stuttgart auf 27 Prozent. Damit wären sie stärkste Fraktion in der Landeshauptstadt. Einer der Gründe dafür: Protest gegen "Stuttgart 21".
Eigentlich wollten die Demonstranten, dass die Nato "baden-baden" geht. Stattdessen sind wegen der Gewalt die Inhalte der Protestbewegung auf der Strecke geblieben.
André Shepherd ist der einzige US-Soldat, der wegen des Irakkriegs nach Deutschland floh und Asyl beantragte. Zu George W. Bush sagt er: "Du Mistkerl solltest ins Gefängnis!"
Eine Schar internationaler Journalisten berichtet mittlerweile aus dem Städtchen mit rund 27.000 Einwohnern. Die Bürger fragen sich: Wo hört Berichterstattung auf, wo fängt Voyeurismus an?
Nach der Bluttat von Tim K. befindet sich Winnenden im Ausnahmezustand. Die Bevölkerung ist verunsichert, die Schüler der Realschule sind völlig geschockt.