Der einstige radikale Prediger und Milizenführer Moktada as-Sadr hat sein iranisches Exil aufgegeben und ist nach Bagdad zurückgekehrt. Das verunsichert die USA.
Die Maria-Heil-Kirche war Mittelpunkt der Christen aus Bagdad. Dann starben bei einem Anschlag 53 Menschen. Das Massaker hat unter den Gläubigen eine Fluchtwelle ausgelöst.
RELIGION Das Massaker hat unter den Christen eine Fluchtwelle ausgelöst. Hunderte Familien haben die Hoffnung verloren, dass der Staat willens ist, die belagerte Minderheit im Irak zu schützen. Viele sitzen auf gepackten Koffern
Der Iraker al-Maliki bleibt im Amt. Was für ihn ein Sieg ist, ist eine Niederlage für die Demokratie im Land. Denn es zeigt sich: Auch hier klammern sich Politiker an ihr Amt.
Ansätze zur Verbesserung der Lage werden nach dem Ende des US-Einsätzes untergehen, fürchten viele in der Provinz Diyala. Die Region zählt zu den gefährlichsten Gebieten im Irak.
Die Brücke der Imame in Bagdad trennt und vereint Schiiten und Sunniten. Beide Seiten fürchten, die US-Truppen überliessen nach ihrem Abzug das Land den Fanatikern.
Seit dem Sturz des Saddam-Regimes sind zehntausende Christen aus dem Irak geflohen. Der Exodus hält an. "Was immer die Muslime sagen, sie akzeptieren uns nicht", sagt ein Christ.
Ein Attentäter sprengt sich in Bagdad in die Luft und tötet Dutzende wartender Menschen. In dem Land ohne Regierung eskaliert die Gewalt parallel zu dem US-Teilabzug.
Der Konflikt zwischen der Türkei und den kurdischen Rebellen im Kadil-Gebirge ist eskaliert. Erstmals werden wieder Stellungen der PKK bombardiert. Hunderte Familien müssen fliehen.
IRAK Bisher sieht es nach den ersten Ergebnissen so aus, als hätten bei der Parlamentswahl die Schiiten den Regierungschef Nuri al-Maliki und die Sunniten Exministerpräsident Ajad Allawi gewählt
Nach ersten Ergebnissen scheinen bei der Parlamentswahl die Shiiten den Regierungschef al-Maliki und die Sunniten Ex-Ministerpräsident Ayad Allawi gewählt zu haben. Die Opposition spricht von Wahlbetrug.