Die Konservativen setzen aufs Urbild der Mutter, auf die der öffentlichen Sphäre entgegengesetzte fürsorgende Frau. Ein wenig mehr Rente soll Kritiker beruhigen.
Das Familienministerium sagt: Bewerbungen ohne Angaben zu Geschlecht und Herkunft helfen, mehr Frauen und mehr MigrantInnen in Arbeit zu bringen. Glückwunsch!
Salafisten geben allen Anlass zur Kritik, aber keinen zur Panik. Sie mit Evangelikalen zu vergleichen ist zulässig und kann das Abdriften in rassistische Klischees verhindern.
Es ist Weltfrauentag und die Familienministerin spricht nicht über die Frauenbewegung, sondern schenkt lieber zwei Männern 5.000 Euro. Sie ist einzigartig, die Ministerin.
Das Geschichtsbild von Gauck ist nicht reaktionär, sondern spiegelt eine Durchschnittsmeinung wider, findet Wolfgang Benz. Gespräch über Atheisten, den Holocaust und Sarrazin.
Der syrische Journalist Ali al-Atassi über nicht ausgeschöpfte diplomatische Mittel, die Angst des Westens, die syrische Opposition und das Chaos, wenn Assad weg ist.
"Danni Lowinski" (21.15 Uhr, Sat.1) fräst sich durch neue Folgen menschlichen Versagens – und sie improvisiert. Sie ist weder perfekt noch einsam, sondern prima.
Die Mehrheit der Griechen macht das Ausland für die Probleme des Landes verantwortlich. Nötig wären heimische Reformbewegungen, meint der Politologe Helmut Wiesenthal.
Der Kampf für Freiheit, die Angst, das Gefängnis: Der syrische Autor Mohammad al-Attar dokumentiert die Gegenwart und lässt Menschen von Gewalt berichten.
Niemand weiß in Ägypten, was morgen passiert. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Filmindustrie auch. Das Wichtigste sei, die Geduld nicht zu verlieren, meint Marwan Hamed.
20 Jahre Berufsverbot, 6 Jahre Haft: Der iranische Regisseur Jafar Panahi muss ins Gefängnis, trotz internationalen Protests. Jetzt muss sein Schicksal sorgsam verfolgt werden.