Die taz-Initiative für ein „Arisierungs“-Mahnmal kommt voran: Die Bremer Kulturdeputation leitete weitere Schritte ein. Nun muss der Ortsbeirat entscheiden
CROWDFUNDING Vier Quadratmeter an drei Tagen: Die taz sammelt Geld, um ein Stückchen des Bremer Weser-Ufers kaufen zu können und ein Denkmal zu errichten: Als Erinnerung an die NS-Geschäfte des Logistik-Konzerns Kühne+Nagel
Die Bücherhalle in Hamburg-Finkenwerder lässt als erste öffentliche Bibliothek Deutschlands Leser auch dann herein, wenn gar keine Mitarbeiter da sind.
Gert Postel, einst weltbekannter Ärzte-Imitator und in die Barschel-Affäre verwickelt, beteuert die Unschuld des früheren schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten.
Lesen im ewigen Eis: Die Bibliothek des Alfred-Wegener-Instituts in der Antarktis ist der südlichste Lesesaal der Welt. Und der vermutlich einzige mit einem Chirurgen als Leiter.
Mit dem Landgang und den Lohntüten verschwand aus den Bremer Häfen auch das horizontale Gewerbe. Eine Kulturwissenschaftlerin hat ausgiebig Zeitzeugen interviewt, um endlich die Geschichte des dortigen Rotlichtmilieus zu schreiben
Fünf Jahre nach seiner Inbetriebnahme zeigt die weltberühmte Architektur des "Phaeno" gewisse Schwächen, vor allem in Sachen Dichtigkeit. Aber die Experimente in seinem Inneren gehören zum Besten, was deutsche Science Center derzeit zu bieten haben.
Winzige Reste des einstigen Reichtums: Die Erben von Emma Ranette Budge bekommen eine Jagdgöttin und ein Wappenkissen zurück, die bislang in Bremer Museen lagerten.
Carl F. W. Borgward, Sohn eines Altonaer Kohlehändlers, mobilisierte mit seinen Arabellas und Lloyds die Nachkriegsbevölkerung. Bis heute ist sein Leben von Legenden überlagert.
Beim Festival "Tanz Bremen" wird die Stadt zu einem Experimentierfeld für aktuelle choreografische Ansätze - Scheitern inbegriffen. Noch bis Samstag mischt sich internationale Prominenz mit lokalen Akteuren.
Bremen verliert sein Herrscherhaus: Die Hohenzollern verkaufen den Wümmehof, der bis vor kurzem die Generalverwaltung des "vormals regierenden Fürstenhauses" beherbergte. Höchste Zeit, ein bisschen Royality-Berichterstattung nachzuholen.
Als vorerst letzte Kunstsparte öffnet sich langsam auch der Tanz behinderten Akteuren. Die Qualitäten und Probleme dieses "Dancing with Differences" waren bei der Erstausgabe des integrativen Tanzfestivals "eigenARTig" in Bremen zu erleben.