Keine Straßen, kein Geld, kein Krieg: Eindrücke aus dem idyllischen Provinznest Harper vor der Stichwahl in Liberia, die dem Land nach langen Jahren des Krieges einen Neuanfang bringen soll. „Wir brauchen hier viel Hilfe“, sagt ein Wahlkampfleiter
Zum Ablauf der regulären Amtszeit von Präsident Gbagbo in der Elfenbeinküste hat die Umsetzung des neuen UN-Friedensplans noch nicht einmal begonnen. In Abidjan zieht nun die Opposition auf die Straße – und fürchtet Massaker
Anhänger und Gegner von Präsident Gbagbo machen mobil, die Armee plant den Notstand, und Frankreich rüstet auf. Denn am 30. Oktober läuft Gbagbos reguläre Amtszeit aus. Ein UN-Plan für die Zeit danach stößt überall auf Skepsis
Mit den freiesten Wahlen seiner Geschichte zieht Liberia nächste Woche einen Schlussstrich unter die Ära des Bürgerkrieges. Fußballstar George Weah umwirbt die Jüngeren, Ökonomin Ellen Johnson-Sirleaf die Älteren. Die Jüngeren sind mehr
Die Rebellion in der Elfenbeinküste vor drei Jahren hat das Land in Nord und Süd geteilt. Die Friedensbemühungen sind festgefahren und die Wahlen abgesagt
Jahrelang geschah in Nigeria wenig im Kampf gegen Korruption, was der Rede wert war. Aber seit einigen Monaten wird es ernst. Jetzt untersucht die erfolgreiche Antikorruptionsbehörde auch den Präsidenten Obasanjo – auf eigenen Wunsch
Afrikanische Rebellen im Niger-Delta drohen mit einem Bürgerkrieg, falls ihr Anführer nicht freigelassen wird. Der Ölkonzern Chevron wurde bereits attackiert. Ölpreise könnten weltweit noch weiter in die Höhe schießen
Guinea wartet seit Jahren auf den Tod seines alten Präsidenten Lansana Conté. Dann, so die Hoffnung, ist endlich eine Öffnung möglich. Vorher passiert nichts. Außer wenn angesichts galoppierender Lebensmittelpreise den Menschen die Geduld reißt