Parlament stimmt gegen Verfassungsänderung, die Nigerias Präsident Olusegun Obasanjo die Kandidatur für eine dritte Amtszeit bei den Wahlen 2007 ermöglicht hätte. Das Volk war dagegen, der Streit hatte die Krise des Landes vertieft
In dem westafrikanischen Land stehen 2007 wichtige Wahlen bevor. Schon jetzt bringt sich die politische Klasse in Stellung, um ihren Zugriff auf das lukrative Ölgeschäft im Nigerdelta zu sichern. Das heizt Konflikte an mehreren Fronten zugleich an
Zum Ablauf der regulären Amtszeit von Präsident Gbagbo in der Elfenbeinküste hat die Umsetzung des neuen UN-Friedensplans noch nicht einmal begonnen. In Abidjan zieht nun die Opposition auf die Straße – und fürchtet Massaker
Anhänger und Gegner von Präsident Gbagbo machen mobil, die Armee plant den Notstand, und Frankreich rüstet auf. Denn am 30. Oktober läuft Gbagbos reguläre Amtszeit aus. Ein UN-Plan für die Zeit danach stößt überall auf Skepsis
Mit den freiesten Wahlen seiner Geschichte zieht Liberia nächste Woche einen Schlussstrich unter die Ära des Bürgerkrieges. Fußballstar George Weah umwirbt die Jüngeren, Ökonomin Ellen Johnson-Sirleaf die Älteren. Die Jüngeren sind mehr
Die Rebellion in der Elfenbeinküste vor drei Jahren hat das Land in Nord und Süd geteilt. Die Friedensbemühungen sind festgefahren und die Wahlen abgesagt
Guinea wartet seit Jahren auf den Tod seines alten Präsidenten Lansana Conté. Dann, so die Hoffnung, ist endlich eine Öffnung möglich. Vorher passiert nichts. Außer wenn angesichts galoppierender Lebensmittelpreise den Menschen die Geduld reißt
Der 2003 gestürzte Expräsident von Liberia lebt weiterhin im Exil in Nigeria – gesucht vom UN-Kriegsverbrechertribunal für Sierra Leone. Seine Landsleute meinen dazu: Wenn er überhaupt vor Gericht soll, dann zu Hause. Und zwar nicht nur er
Liberias UN-protegierte Übergangsregierung gilt als eine der korruptesten in der Geschichte des kriegszerstörten Landes. Einstige Rebellen und unfähige Politiker wollen sich vor den für Oktober geplanten Wahlen schnell ihren Lebensabend sichern
In der Elfenbeinküste schließen sich die zivilen Gegner von Präsident Gbagbo zusammen. Gegen Krieg und Spaltung setzen sie auf das Erbe von Staatsgründer Houphouet-Boigny
Straßenschlachten und Tote in Togo nach der Erklärung des Wahlsiegs von Diktatorensohn Faure Gnassingbé. Offenbar greifen Oppositionelle gezielt Militär und staatliche Verwaltungsgebäude an. Opposition erklärt ihrerseits den Sieg ihres Kandidaten
Offensichtlich unter dem Druck der westafrikanischen Nachbarn rudert Togos Militär zurück und könnte den Staatsstreich rückgängig machen. Oppositionelle Gruppen rufen für Samstag zum bislang größten Protestmarsch auf