Ecuador hat sich für eine neue Verfassung entschieden. Jetzt soll der Reichtum im Land gerechter verteilt werden. Präsident Correa ruft Kritiker zu "würdiger Opposition" auf.
Eine zweite große Emanzipationsbewegung hat die südamerikanischen Staaten erfasst, sie lösen sich von den USA. Doch diese reagieren darauf nur mit den Rezepten des Kalten Krieges.
Boliviens Präsident Morales hat sich mit den Gouverneuren der Tieflandprovinzen auf Friedensverhandlungen verständigt. Bleibt zu hoffen, dass sie dabei einig werden.
Nach blutigen Auseinandersetzungen in den letzten Tagen bewegen sich Regierung und Opposition aufeinander zu: Präsident Morales hat erneut Verhandlungen mit Vertretern der Opposition gestartet.
In der Provinz Pando starben mindestens 30 Menschen durch Gewalt. Ein Treffen der südamerikanischen Staaten an diesem Montag soll einen Bürgerkrieg in Bolivien verhindern.
Im Machtkampf zwischen Regierung und Opposition sterben mindestens acht Menschen. In den diplomatischen Streit mit den USA mischt sich jetzt auch Venzuelas Präsident Chavez ein.
Der Konflikt zwischen linker Regierung und Opposition eskaliert. Jetzt soll der US-Botschafter das Land verlassen. Die Regierung wirft ihm vor, an einer Verschwörung beteiligt zu sein.
Eine Allianz zwischen den reaktionärsten Teilen der Oberschicht und einer ebenso reaktionären US-Regierung bemüht sich nach Kräften, eine gewählte Linksregierung aus dem Weg zu räumen.
1968 trafen sich die katholischen Würdenträger Lateinamerikas im kolumbianischen Medellín. Mit ihrer Hinwendung zu den Armen schrieben sie seither Geschichte.
Eine Protestwelle der indigenen Bevölkerungen in Peru gegen Holz-, Öl- und Bergbaufirmen erreicht das Parlament. Zwei Dekrete, die den Landverkauf an Investoren erleichtern, stehen nun auf der Kippe.
Evo Morales geht als klarer Sieger aus dem Referendum hervor. Doch der Machtkampf zwischen den reichen, nach Autonomie strebenden Provinzen und der Zentralregierung dauert an.
Venezuelas Opposition hofft auf die Regionalwahlen. Präsident Chávez aber kämpft verbissen: Kandidaten werden nicht zur Wahl zugelassen, Demonstranten mit Tränengas gestoppt.
Ecuadors neues Grundgesetz sollte eine linke "Bürgerrevolution" verankern. Nun gilt es Kritikern als Absicherung des Machtanspruchs von Präsident Correas.