Im Mai 2008 trat sie als Umweltministerin Lulas zurück. Jetzt will die Grüne Marina Silva Nachfolgerin des brasilianischen Staatschefs werden. Und für den Erhalt des Regenwaldes kämpfen.
Realpolitik statt Charmoffensive: Mit seinem Verhalten zum Honduras-Putsch und dem Aufstocken von US-Militärs in Kolumbien macht sich Obama bei Lateinamerikas Linken unbeliebt.
Die deutliche Reaktion des Westens auf den Putsch in Honduras täuscht: Die Verurteilung beschränkt sich auf bloße Worte. Doch das hilft nicht weiter - und verharmlost die Ereignisse im Land.
Perus Regierung erteilt neue Bohrgenehmigungen für das Amazonasgebiet und enttäuscht Hoffnungen auf einen sensibleren Umgang mit den indigenen Völkern.
Lulas skandalöses Privatisierungsgesetz ist der bislang schwerste Schlag für die Bemühungen von Brasiliens Umweltschützern, die Katastrophe in Amazonien hinauszuzögern.
Präsident Lula nickt ein Gesetz ab, das den Landraub durch Großfarmer und Spekulanten in großem Stil legalisiert. Umweltgruppen sind schockiert, aber machtlos,
Bei dem Konflikt zwischen Regierung und Ureinwohner wurden Anfang Juni Dutzende getötet. Das peruanische Parlament annuliert jetzt offiziell zwei umstrittene Dekrete.
Perus Regierung kündigt die Aufhebung von zwei Dekreten zur Wald- und Agrarnutzung an. Die Indígenas beklagen die Aufrechterhaltung des Ausnahmezustands im Amazonasgebiet
Der zum aggressiven Neoliberalen gewendete peruianische Präsident Alan García lässt indigene Demonstranten zusammen schießen. Noch ist die Zahl der Opfer unbekannt.
Uruguay droht nach dem 0:4 gegen Brasilien die Fußball-WM 2010 zu verpassen. Schuld sollen sein: die schwere Saison, der schlechte Rasen und das Wetter.
Endlich hat die Organisation der Amerikanischen Staaten (OAS) den Ausschluss Kubas aus dem Jahr 1962 aufgehoben und damit ein Relikt des Kalten Krieges beseitigt.
Noch immer muss spekuliert werden, was den Absturz auslöste. Die Piloten versuchten offenbar, ein Unwetter zu umfliegen. Dazu gibt es Hinweise auf technisches Versagen.
Chávez hat liberale Intellektuelle zum Gespräch bei "Aló Presidente" eingeladen. Die kneifen nun. Ihnen ist an einer Dämonisierung mehr gelegen als am Austausch von Argumenten.
Nach der geplatzten Debatte mit rechtsliberalen Intellektuellen um Mario Vargas Llosa verschwindet Venezuelas Präsident Hugo Chávez „aus technischen Gründen“ vom Bildschirm.
Präsident Uribe strebt eine dritte Amtszeit in Kolumbien an. Doch muss er nach der vom Senat abgesegneten Verfassungsänderung noch weitere Hürden nehmen.
Kolumbiens Präsident klebt an der Macht - eine Gefahr für die Demokratie. Die Verlängerung der Amtszeit ist in Südamerika keine Seltenheit - vor allem bei linken Staatschefs.