Taugt ein Teenager-Katastrophenfilm als Instrument des energiepolitischen Einspruchs? Einige Anmerkungen über Kino, Aufklärung und Entertainment anlässlich eines Films, der es doch nur gut meint: „Die Wolke“ von Gregor Schnitzler
Mit der Zweiheit beginnt das Leiden an der Welt: Über Dualität und Differenz – das Wesen der Komik in den Filmen von Stan Laurel und Oliver Hardy. Sieben Bemerkungen zu den vier „Dick und Doof“-Filmen die, restauriert, wieder im Kino laufen
Alte neue Angst: Die populäre Kinomythologie war der Genforschung stets weit voraus. Schon Rock Hudson hat Embryonen manipuliert, und aus Hitlers Zellen wurde eine ganze Naziarmee geklont
Über flüssige Kontakte: Das Mainstream-Kino macht in Filmen wie „Ich, Beide & Sie“, „American Pie“ oder „Familie Klumps und der verrückte Professor“ den schlechten Geschmack zum neuen Leitbild für Körperfantasien unterhalb der Gürtellinie
Vom reinen Privatvergnügen hat es die Pornografie über das Fernsehen in den Kino-Mainstream geschafft. Ihre Nacktheit ist weder überhöht noch fetischistisch noch utopisch. Ernüchtert und verzweifelt zelebriert sie die totale Öffnung des Körpers. Über den post-pornografischen Blick im Kino
Wer einen Lottoschein ausfüllen kann, der kann auch an der Börse spekulieren. Das vermitteln die neuen Wirtschaftszeitschriften. Man sieht: Der Kapitalismus in seiner Turbophase braucht keine Eliten mehr, kein Wissen und keine Kultur. Aber immer noch Medien