CDU und SPD haben gestern vereinbart, dass Qualmen in Restaurants und Diskos grundsätzlich tabu ist. In Kneipen und Bars ist es allerdings weiterhin erlaubt. Außerdem sollen Jugendliche unter 18 Jahren gar keine Zigaretten mehr kaufen dürfen
Eigentlich ist Rauchen erst ab 16 Jahren erlaubt. Weil aber bisher jedes Kind am Automaten Kippen kaufen kann, wird eine Alterskontrolle installiert. Koalitionspolitiker wollen sogar, dass Zigaretten künftig auch für 16- und 17-Jährige tabu sind
Rauchverbote in Restaurants werden immer wahrscheinlicher. Doch ob es wenig effektive Raucher-„Bereiche“ oder geschlossene Räume werden, bleibt die Gretchenfrage. Auch ob Kneipen weiter zugequalmt werden dürfen, ist noch unklar
Der Bundestag verabschiedet die Umsetzung der EU-Tabakrichtlinie: Zigarettenwerbung ist ab 2007 in Zeitungen, Zeitschriften und im Internet verboten. Den Herstellern bleiben Kinos und Plakate sowie das Sponsern von Kultur und das Kneipentingeln
Der Berliner Senat will mit einem Gesetz das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen verbieten. Auch in Gaststätten und Kneipen müssen Raucher künftig in Extra-Räumen qualmen. Mit der Anti-Kippen-Revolution ist die Hauptstadt dem Bund weit voraus
Beim ersten Treffen zum Nichtraucherschutz einigen sich Unions- und SPD-Politiker nur auf Verbote für öffentliche Gebäude. Anti-Qualm-Vorschriften für Gaststätten bleiben strittig. Ob die Verhandlungen irgendwann Ergebnisse bringen, ist offen
Vorerst kommt es im Bundestag nicht zur Kraftprobe über radikale Rauchverbote. Stattdessen suchen die Regierungsfraktionen einen Kompromiss. Die entscheidende Frage ist jetzt, wie umfassend das Rauchverbot in Restaurants und Kneipen ausfällt
Während Sozialdemokraten auf Entscheidung über Rauchverbote in Kneipen, Ämtern und Unis drängen, warnen ihre Verbündeten bei CDU und Grünen vor übereilter Abstimmung. CDU-Mann: „Bringt nichts, auf die Schnauze zu fallen“
Im Wahlkampf versuchen Rechtsextreme, SPD und PDS einzuschüchtern: Veranstaltungen bekommen Neonazibesuch, PDS-Mitglieder werden fotografiert, eine SPD-Kandidatin wird beim Einkaufen angegangen. Bomberjacken sind überflüssig
In Baden-Württemberg wollen die grünen Realpolitiker ihrem Nachwuchs den Landesvorsitz anvertrauen. Da sehen die letzten Linken ihre Chance und begehren auf