Ob es nun um Flugrouten in Berlin oder einen Bahnhof in Stuttgart geht: Die Politiker erwecken den Eindruck, als wären sie an ihrer eigenen Politik gar nicht beteiligt gewesen. Womöglich stimmt das sogar
Sogar aufgeklärte Bürger dieses Landes reden so, als würden sie den Duisburger Oberbürgermeister Sauerland am liebsten teeren und federn. Weder sie noch er trennen zwischen politischer Verantwortung und individueller Schuld
Köhler, Koch und Jepsen: Wer möchte eigentlich nicht in den Ruhestand treten, wenn er weiterhin seine vollen Bezüge erhält? Mein Respekt gilt denen, die ihren Job gerade nicht hinschmeißen, weil sie keine Lust mehr haben
Lafontaine, Biedenkopf, Stoiber – Politiker von einst tauchen dauernd in den Medien auf. Dabei haben sie eigentlich nichts mehr zu melden. Sie können auch nichts mehr durchsetzen. Den Medien ist das egal
Schon oft wollte die FDP ihre Themenpalette ausweiten, wenn es ihr schlecht ging. Hat nie funktioniert. Aber sie überlebte trotzdem. Doch im Fünf-Parteien-System wird das schwerer und schwerer
In Ghana propagiert der Staat eine Kleiderordnung im Dienste der Nation. Immer freitags sollen sich die Menschen einheimisch anziehen. Wäre das was für Deutschland?
Ein junger Mosambikaner schimpft über Einwanderer in seinem Land. Dabei fallen sie dem Staat nicht zur Last. Sie bringen sogar Geld und Initiative mit. Was stört ihn?
Normalität – auch inmitten des Chaos – gilt als langweilig. Medien suchen gern nach der Katastrophe in der Katastrophe. Das hat mitunter machtpolitische Folgen
Wird die Kundus-Affäre aufgeklärt? Die Erfahrung lehrt, was für ein schwieriges Geschäft Untersuchungsausschüsse sind. Und die seltsame Diskussion um den Afghanistan-Einsatz lässt nichts Gutes hoffen
Warum Kanzlerin Angela Merkel mit einem Spitznamen bedacht wird, der mit ihrem Charakter nun wirklich nichts zu tun hat, wohl aber mit der Befindlichkeit der anderen
CDU, CSU und FDP feilschen darum, wer Minister für was werden darf. Oder werden muss. Denn man kann die Kabinettsliste auch unter einem völlig neuartigen Gesichtspunkt zusammenstellen: danach, wer welchen Posten am grässlichsten fände