Das Büsumer Museum am Meer vertut die Chance, sich mit den interessanten Aspekten des Nordseetourismus zu befassen. Dafür gibts das Anlanden von Meeresgetier zu sehen.
Mit der künstlerischen Abgrenzung von seinem berühmten Vater Lyonel hatte dessen jüngster Sohn T. Lux anfangs so seine Schwierigkeiten. Umso überzeugender war, was er dann schuf. In Kiel sind jetzt beeindruckende Schiffsgemälde zu sehen.
In Brunsbüttel beginnt oder endet - je nach Sichtweise - der Nord-Ostsee-Kanal. Auf der Schleuseninsel steht ein Museum voll mit Wissenswertem über den Kanal. Und manchmal lässt sich dabei zusehen, wie Kapitäne sich die Zeit vertreiben.
Dan Peterman widmet sich in Lübeck dem Vergehen der Zeit: lässt Käse reifen und Insekten sich daran laben. Oder er verpasst einer Auftragsarbeit von 1930 einen neuen Rahmen. Oder lässt Holz aus der Umgebung ein paar Wochen lang Kunst sein.
Im ostholsteinischen Ahrensbök hatten die Nazis 1933 eines der ersten Konzentrationslager errichtet. Die Initiative Gruppe 33 eröffnete dort eine Gedenkstätte. Eine Dauerausstellung beschäftigt sich mit dem Todesmarsch von Auschwitz nach Holstein.
AUSSTELLUNG Ehemalige Insassen berichten von ihrer Zeit in der Landesfürsorgeanstalt Glückstadt. Dort ging es hart zu, die unausgebildeten Erzieher setzen alles daran, den Willen ihrer Schützlinge zu brechen
POLNISCHE KUNST Eine Ausstellung in der Kieler Stadtgalerie zeigt auf vergnügliche Weise, wie sich die Notwendigkeiten des Alltagslebens in der Gegenwartskunst aus Polen niederschlagen
AUSSTELLUNG Das Bremerhavener Auswandererhaus wird mit seiner aktuellen Schau zum Einwandererhaus: Statt um Neue-Welt-Romantik geht es um die knallharte Realität von Flüchtlingen in Deutschland
KUNST IM RAUM Die Kunsthalle Bremerhaven zeigt mit „Personal Kill“, eine Ausstellung zweier Künstler, die sich jahrelang auf Truppenübungs- plätzen aufgehalten haben. Eine interessante, aber nicht ganz einfach zu erschließende Schau. Der Weg dorthin lohnt sich ohnehin, auch das Kunstmuseum nebenan ist allerfeinst
Die Kunsthalle Bremerhaven zeigt mit "Personal Kill", eine Ausstellung zweier Künstler, die sich jahrelang auf Truppenübungsplätzen aufgehalten haben. Eine interessante, aber nicht ganz einfach zu erschließende Schau. Der Weg dorthin lohnt sich ohnehin, auch das Kunstmuseum nebenan ist allerfeinst.
In der letzten Ausstellung der Reihe "See History" haben sich Wissenschaftler der Kieler Kunsthalle bemächtigt. Sie hatten freie Hand, jeweils einen Raum aus den Beständen des Hauses zu bestücken. Bilder vom Sternennebel hängen nun neben dänischer Romantik. Eine Zusatzausstellung sorgt für die nötige Ironie.
Zwei Ausstellungen widmen sich zurzeit dem Phänomen der Nacht. Die Stadtgalerie Kiel zeigt sie mit Filmen, Fotos und Installationen, während in Delmenhorst ganz auf die zeitgenössische Malerei gesetzt wird.
Eine Oldenburger Retrospektive des israelischen Medienkünstlers Guy Ben-Ner dokumentiert die Entstehung der Kunst aus dem Geist der Familie. Musste zuerst die heimische Küche als Filmstudio herhalten, war später Geld kein Problem mehr.
Bissige Pitbulls, Cockerspaniel und andere charmante Hunde bevölkern die aktuelle Ausstellung in der Kieler Kunsthalle. Natürlich sind sie nur gemalt, gefilmt und ausgestopft. Ein bisschen mulmig wird einem aber trotzdem.
Das nordfriesische KZ Ladelund existierte sechs Wochen lang und brachte vor 65 Jahren 301 Häftlingen den Tod. Später wurde dort die erste Gedenkstätte Deutschlands errichtet.
MUSEUM-RELAUNCH Der Leiter des Flensburger Schifffahrtsmuseums möchte sein Haus zu einem Ort des politischen Diskurses machen. Ein wichtige Rolle soll dabei die Kolonialgeschichte spielen
MUSEUMSSOMMER (V) In Unewatt nahe der dänischen Grenze erzählt ein Landschaftsmuseum von einer versunkenen dörflichen Lebenswelt. Das funktioniert vor allem dann, wenn das Erzählen nicht allein den ausgestellten Dingen überlassen wird. Denn Patina ersetzt noch keine Geschichte
In Unewatt nahe der dänischen Grenze erzählt ein Landschaftsmuseum von einer versunkenen dörflichen Lebenswelt. Das funktioniert vor allem dann, wenn das Erzählen nicht allein den ausgestellten Dingen und ihrer Patina überlassen wird.
MUSEUMSSOMMER (III) In Mölln soll der Narr gestorben sein. Sein Grabstein ist allerdings 200 Jahre später errichtet worden, ob er überhaupt gelebt hat, ist ungewiss. Ein Besuch im Eulenspiegelmuseum
MUSEUMSSOMMER (II) Im Vorgängermuseum wurde der Mythos von der Überlegenheit der germanischen Rasse gepflegt. Das heutige Museum „Tuch und Technik“ in Neumünster dagegen zeigt weniger Webstühle als Sozialgeschichte