Lutz Hübner und Sara Nemitz machen aus Zeitgeist Komödien. In „Was war und was wird“ an den Hamburger Kammerspielen transportieren sie das wohlige Gefühl, normal zu sein
Mit einer Vielfalt von szenischen Sprachen und Ansätzen nähert sich das rühmenswerte Jahrmarkttheater von Bostelwiebeck in dieser Spielzeit der Gegenwart aus der Zukunft
Sehnsucht nach Zugehörigkeit – und der Wunsch, reflexive Distanz zu halten: Um die Zerissenheit wohl nicht nur afghanischer Geflüchteter geht es in der Ausstellung „Kindheit(en)“ in Delmenhorst
Mit der Dramatisierung von Delphine de Vigans „Nichts widersetzt sich der Nacht“ beseitigt das Deutsche Theater Göttingen einen Missgriff der Übersetzung.
Das Staatstheater Oldenburg beschäftigt sich mit der Zukunft der Pflege. Das Stück „Requiem.exe“ versucht, etwas Optimismus in die Debatte einzubringen.
Mit dem Doku-Stück „Über den Zaun“ widmet sich das Theaterensemble „Das Letzte Kleinod“ der massiven Fluchtbewegung von Deutschland über Prag nach Deutschland: Die diplomatische Vertretung der Bonner Republik in der Hauptstadt der Tschechoslowakei war Hauptbühne dieses Dramas, das Historie geworden ist
Verloren in den Wirren der Welt: Anja Behrens’Inszenierung von „Das letzte Feuer“ am Staatstheater Hannover verhebt sich mitunter an ihrer Bildsprache. Dem Ensemble aber gelingt es, Zärtlichkeit und Hoffnung aufzuzeigen, wo sie keiner vermutet hätte
Mit ihrem düsteren Stück „Die Mitwisser“ gelingt es der Dramatikerin Enis Maci im Deutschen Theater in Göttingen, die Anti-Welt des Chatrooms auf die Bühne zu holen – als Ort der Radikalisierung