In Kölns Partnerstadt Bethlehem steht kaum mehr ein Stein auf dem anderen. Im Maternushaus warb Zuhair Manassre, der Regierungspräsident der palästinensischen Stadt, für den einzigen Ausweg aus der Not: den Frieden
Der ehemalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier glänzt im Kölner Müllprozess vor allem mit Gedächtnislücken. „Daran kann ich mich nicht erinnern“, lautet sein Standardsatz vor Gericht
Im neuen Jahresbericht von amnesty international geht es auch um den „Fall Herrmann“. Mehrere Polizisten sollen den Klagemauer-Aktivisten misshandelt haben. Am Montag beginnt der Prozess
Die Einführung einer Zweitwohnungssteuer ist in Köln zwar wieder vertagt. Aber langfristig will die Stadt auf die Abgaben etwa von Studierenden, die bei den Eltern gemeldet sind, nicht verzichten
Der Bund der Steuerzahler kritisiert die Praxis in Köln, den Parteien das kostenlose Aufstellen von Wahlplakaten zu erlauben. Doch die Stadt sagt, sie handle lediglich nach geltenden Vorschriften
Die Bemühungen von Oberbürgermeister Schramma um einen Anti-Korruptionskodex für Kölner Amtsträger stoßen im Rat auf wenig Gegenliebe. Im Frühjahr soll in einer Sondersitzung über den Ehrenkodex entschieden werden
Ein Viertel der Kölner Ratsmitglieder hat Vorbehalte gegen das Regelwerk, das Bestechung und Vorteilsnahme verhindern soll. Doch keiner bekennt sich zu seiner fehlenden Unterschrift
Kölns Ratsmitglieder sollen lernen, künftig zwischen privaten und beruflichen Interessen zu trennen. Einem von OB Fritz Schramma vorgelegten „Leitfaden“ zufolge soll bereits der Anschein einer möglichen Vorteilsnahme vermieden werden. Einige Regelungen sorgen für Diskussionen
Während in Köln den politischen Parteien die Mitglieder davon laufen, verzeichnen deren Jugendorganisationen fast durchweg Zuwächse. Im Jahr der Kommunalwahl rücken bei den Jungpolitikern naturgemäß verstärkt lokale Themen in den Blickpunkt
Der Kommunalwahlkampf steht ins Haus, aber Kölns chronisch klammen Parteien fehlt das Geld. Spenden aus der Wirtschaft dürften angesichts der Skandale der vergangenen Zeit schwer aufzutreiben sein. Alle wollen sich mit Sachthemen profilieren
Letzter Verhandlungstag des Jahres im Kölner Müllskandalprozess. Die Botschaft, die „Kronzeuge“ Ulrich Eisermann dem Gericht vermittelt, ist einfach: Die Politik ist verdorben, er Opfer der Umstände
Die Stadt möchte die Außenwerbung an Ströer City Marketing verkaufen. Die Gewerkschaft fürchtet, dass sich die Lage der Beschäftigten verschlechtert, und will den Verkauf verhindern. Kein Wunder: Ströer hat nicht mal einen Betriebsrat
Ab 1. Januar ist in der Stadt eine Vergnügungsabgabe fällig. Bordellbesitzer, Kirmesbetreiber sowie die Ausrichter von Volksfesten, Peepshows und Erotikmessen müssen zahlen. Kritiker monieren, CDU und Grüne seien „Spaßbremsen“
Teile der Kölner Messehallen sollen verkauft werden. Als Investor wird der Esch-Fonds gehandelt. Schwarz-grün signalisiert Zustimmung. Attac: Weiteres Beispiel für „abenteuerliche Privatisierung“
VonDIRK ECKERT / FRANK ÜBERALL / SEBASTIAN SEDLMAYR
Kölns OB möchte bei der CDU-Kandidatenliste für die Kommunalwahl ein Wörtchen mitreden. An der Basis wird das fast als Drohung verstanden. Der neu gewählte Parteichef Reinarz moniert Hausdurchsuchungen bei CDU-Spendern