Angst und Entfremdung in Amerika: In seinem neuen Film „Land of Plenty“ schreibt Wim Wenders eine zentnerschwere Botschaft in die viel zu dünne Luft – ohne Vertrauen in die dem Kino eigene Gabe, mit Bildern Wirklichkeit zu bezeugen
Bedeutet Realismus im Kino, dass man nur zeigen darf, was auch wirklich passieren kann? Unsinn, findet der französische Regisseur Jacques Rivette und erweckt in seinem wunderbaren Film „Die Geschichte von Marie und Julien“ die Toten zum Leben
Viele Filme auch bedeutender Regisseure kommen gar nicht mehr in die deutschen Kinos. Stimmt also die kulturpessimistische Diagnose, dass die Multiplexe mit ihren Blockbustern mittlerweile das Arthouse gefressen haben? Nein, sie stimmt nicht!
Ein idealer Comic für Menschen, die sonst lieber Romane lesen: Der junge amerikanische Zeichner Jason Lutes hat mit „Berlin. Steinerne Stadt“ eine Sinfonie der Großstadt in Comicform komponiert