Mehrere Millionen Menschen protestierten am Donnerstag überall in Frankreich gegen Sarkozys Politik. Sie legten den öffentlichen Dienst und weite Teile der Privatwirtschaft lahm.
Élie Domota, 48, Führer der "Front gegen Ausbeutung", ist zur Ikone des Streiks auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geworden. Nach 44 Tagen kann er jetzt einen Sieg verbuchen.
Ganz ohne linksradikalen Jargon hat sich Briefträger Olivier Besancenot in die Herzen vieler FranzösInnen geredet. Er verteilt dort die Post, wo Nicolas Sarkozy einst Bürgermeister war.
Über eine Million Franzosen gehen bei 70 Demonstrationen auf die Straßen. Sie verurteilen die Sparpolitik von Präsident Sarkozy. Seine Konjunkturmaßnahmen seien sozial ungerecht.
Demonstranten in Saint-Lô pfiffen Präsident Sarkozy aus und warfen Schuhe in seine Richtung. Weil er die Proteste nicht verhinderte, soll der Präfekt des Städtchens versetzt werden.
"Jahwe verlangt den Völkermord", skandiert man in Madrid; "Israel - Mörder" heißt es in Paris. In Berlin und München gibt es auch Solidarität mit Israel.
Die EU hat bei einem EU-Afrika-Treffen auf Ministerebene versucht, ihren afrikanischen Gesprächspartnern den bereits beschlossenen Migrationspakt schmackhaft zu machen.
Der Dalai Lama wird während seines zwölftägigen Frankreich-Aufenthalts von den Spitzenpolitikern gemieden. Beim einzigen Treffen mit PolitikerInnen verweist er darauf, dass es in Tibet derzeit „keinen olympischen Frieden“ gibt
Wegen eines milliardenschweren Atomdeals mit China will Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy vom Dalai Lama nichts mehr wissen und schickt seine Frau vor.