Nach einem Streit zwischen Justiz und Wahlkommission drohen die ersten freien Wahlen wieder einmal zu scheitern. Im Westen des Landes werden aufgebrachte Bürger bereits gewalttätig.
Die zu erwartende Zunahme der Auswanderung aus Afrika wird Deutschland kaum betreffen, so eine Studie. Die Zukunftsaussichten Afrikas werden als düster beurteilt.
Chinesische Unternehmen in Kongos Bergbauprovinz Katanga verletzen Sicherheitsstandards und Arbeitnehmerrechte, prangert eine lokale Menschenrechtsorganisation an.
Durchbruch bei der Demokratisierung in Guinea: Zwei Aktivisten des Widerstands gegen die Militärjunta rücken an die Spitze des Staats. Jean-Marie Doré wird Premier.
Der Gastgeber des Afrika-Cups spielt Foul mit der Verfassung: In Reaktion auf den Rebellenangriff auf Fußballer schafft Angola die Präsidentschaftswahl ab.
KRIEGSVERBRECHEN Die Armee und ruandische Hutu-Milizen massakrieren im Ostkongo die Zivilbevölkerung, sagt Human Rights Watch und wirft UN-Truppen „Verwicklung“ vor
Führende Oppositionelle werden bei verbotener Kundgebung für Reformen verhaftet, das Regime spricht von "Verschwörung". Der Wunsch nach mehr Freiheit vor den Wahlen 2010 wird unterdrückt.
Die Firma "Heritage Oil" verkauft ihr Ölgeschäft für eine Milliarde Euro. Zum ersten Mal stieg ein internationaler Großinvestor ein. Die Regierung versucht, Fakten unter Verschluss zu halten.
Die Festnahme des Präsidenten der ruandischen FDLR demoralisiert deren Kämpfer im Ostkongo, hofft die UNO. Zwei hohe FDLR-Führer sind in Deutschland festgenommen worden.
Im Kongo wurden Rebellen und Milizen in die Armee eingegliedert. Jetzt entwickelt sich die bunte Truppe zum Risikofaktor: Überfälle und Massaker nehmen neue Ausmaße an.
Das westugandische Königreich Rwenzururu wird feierlich neu gegründet, nach Jahrzehnten im Untergrund. Es reicht bis nach Kongo und verändert das regionale Machtgefüge.
Nigers Präsident Tandja verlängerte seine Macht per neuer Verfassung, jetzt will er ein neues Parlament. Die Opposition boykottiert, die Nachbarstaaten fordern, die Wahl abzusagen.
Wegen eines Massakers an 157 Demonstranten ist die Militärjunta in Guinea unter Druck und sucht Hilfe in China. Europa und Afrika fordern Regimewechsel und erwägen einzugreifen.
Zehntausende Menschen sind einer Serie von Vertreibungen von Kongolesen aus Angola und andersherum zum Opfer gefallen. Die Deportationen verlaufen wahllos und brutal.
Angesichts der drohenden Wahlniederlage im Mai 2010 versucht die britische Labour-Partei, sich selbst Mut zuzusprechen. Das funktioniert aber nicht mehr.
Menschenrechtler zählen 157 Tote nach brutaler Auflösung einer Oppositionskundgebung. Es geht um die Kandidatur von Militärjuntachef Dadis Camara bei den Wahlen 2010.