Olaf Staps war zur Wendezeit in der DDR-Ökobewegung und bei den Ostgrünen aktiv. Doch schon 1990 trat er aus der Partei aus, weil die Grünen nicht mehr radikal genug waren
Die Berliner PDS-Vorsitzende Petra Pau befürchet, dass auch andere Demonstrationen durch Gewaltandrohungen verhindert werden können. Parteibasis kritisiert die Verschiebung der Feier
■ Klaus Böger macht sich für Religion als Wahlpflichtfach stark. Walter Momper hält dagegen. Im Religionsstreit meldet sich der Ex-Spitzenkandidat als Machtfaktor zurück
■ Der hoch verschuldeten Krankenkasse fehlen für den Haushalt 2000 noch 280 Millionen Mark. Bundes-AOK droht mit der Auflösung. Heute Abend findet ein Krisengespräch beim Regierenden Bürgermeister statt
■ In der SPD formiert sich der Widerstand gegen das Aus von Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing. In den Mittelpunkt der Kritik gerät der Landesvorsitzende Peter Strieder
■ Vor der Fraktionsklausur der Grünen rät das Gründungsmitglied Bernd Köppl in einem umstrittenen Papier zu „radikaleren Tönen“ und einer härteren Oppositionspolitik
■ Drei alte Männer stehen an der Spitze des Abgeordnetenhauses. Zum ersten Mal seit 20 Jahren ist keine Frau mehr unter den Parlamentspräsidenten, stattdessen eine Blockflöte
Erst Politiker, dann zum Sozialamt? Das ist gar nicht so schwer, schließlich haben ausgediente Volksvertreter keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Und beim Arbeitsamt gelten sie als schwer vermittelbar. Ein Lagebericht ■ von Dorothee Winden
■ Nach dem Karlsruher Urteil muss das Land mit Einbußen beim Länderfinanzausgleich rechnen. Auf die bisherigen acht Milliarden Mark kann Berlin nicht mehr zählen
■ Der Leitantrag für den SPD-Parteitag berücksichtigt verstärkt Ostinteressen und enthält kaum Konfliktpunkte für die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der CDU
■ Dem SPD-Vize Klaus-Uwe Benneter gelang es nicht, die Parteilinke auf Koalitionskurs zu bringen. Eine Mehrheit für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen ist jetzt fraglich
■ Einst schärfster Gegner der CDU-Innensenatoren ist SPD-Politiker Hans-Georg Lorenz auf einen Schmusekurs umgeschwenkt. In der SPD galt er als „Schönbohms Schoßhund“