Das neue Übergangsparlament sollte in Mogadischu einen neuen Übergangspräsidenten wählen. Doch die Wahl wurde noch vor der Parlamentssitzung verschoben.
Die große Friedenskonferenz afrikanischer Staaten für den Ostkongo ist gescheitert. Die M23-Rebellen können nun ungestört weiter militärische Fakten schaffen.
Der vermeintlichen Einigung im Ölstreit zwischen Sudan und Südsudan fehlen die entscheidenden Details. Die Afrikanische Union versucht indes Erfolge nur herbeizureden.
Kongo und die umliegenden Länder wenden sich gegen Milizen und Rebellen in der Region. Die Vereinbarung ist außerordentlich wichtig, um eine Eskalation zu verhindern.
Die radikalen Islamisten in Mali haben mit dem Freiheitskampf der Tuareg nichts am Hut. Die Tuareg-Rebellen sind jetzt von ihren einstigen Verbündeten selbst verdrängt worden.
Eine Reform der Wahlkommission soll Manipulationen wie bei den Wahlen 2011 in Zukunft verhindern. Kardinal Monsengwo, Oberhaupt von Kongos Katholiken, kritisiert die Wahlfälschung.
Ein libysches Militärgericht verurteilt 24 Söldner aus der Ukraine, Weißrussland und Russland zu harten Strafen. Sie sollen Raketen gegen Nato-Flugzeuge in Stellung gebracht haben.
Der Einspruch gegen die Einstellung des Verfahrens gegen Callixte Mbarushimana wurde abgelehnt. Dabei ist er der wichtigste noch in Freiheit lebende Führer der FDLR-Miliz.
Anhänger der Militärs, die im März geputscht hatten, gehen mit Gewalt gegen den durch westafrikanische Vermittlung eingesetzten Interimspräsidenten Dioncounda Traoré vor.
In den nächsten Jahren ist mit einem Wettlauf um die letzten freien Flächen der Welt zu rechnen. Deshalb sind die neuen UN-Richtlinien zum Landeigentum längst überfällig.
Eine Regierungserklärung des neuen kongolesischen Premiers befriedigt Abgeordnete aus dem Osten nicht. Dort liefern sich Armee und Rebellen schwere Kämpfe.
Die Putschisten in Bamako haben die Macht wieder abgegeben. Im Gegenzug hat Westafrika Sanktionen aufgehoben und überlegt, bei der Rückeroberung des Nordens zu helfen.
Der von den Tuaregrebellen im Norden Malis ausgerufene Staat Azawad hat keine Verfassung, keine Regierung, keine Struktur. Es geht um Selbstverwaltung.
Die Rebellen in Mali rücken weiter nach Süden vor. Augenzeugen berichten von verängstigter Bevölkerung und Plünderungen. Über Ziele der Aufständischen wird spekuliert.