Zwischen leicht depressiven Tierärzten, Frauenmördern, Paranoikern und den Helden der französischen Geistesgeschichte: Die 6. Französische Filmwoche wartet mit einigen Regiedebüts und viel traurig lächelnder Wehmut auf – aber Lust auf eine Frankreich-Reise macht sie trotzdem
Das Spiel BRD – Polen bei der WM 1974 ist als „Frankfurter Wasserschlacht“ in die Fußball-Historie eingegangen. Das Babylon widmet dem mythischen Extremsport-Event einen Nachmittag mit Dokumentationen und Archivmaterial
Die Brüste der Muse küssen: Weil die Protagonisten in Lothar Lamberts neuem Film „Küss die Kamera“ aus Wien kommen, geht es selbstverständlich auch um Macken
Für seinen Dokumentarfilm „Cycles of Porn – Sex/Life in L. A. Part 2“ hat der Regisseur Jochen Hick den Alltag einer Big-Brother-artigen Porno-WG begleitet und sich auch sonst im schwulen US-Sex-Business umgesehen
Hatte er selbst nicht alle Formen der Erniedrigung und Beleidigung zu inszenieren gewusst? Zwei Abende an der Volksbühne feierten den Regisseur Rainer Werner Fassbinder, der jetzt 60 Jahre alt geworden wäre: Gut, dass im Rangeln um die Deutungshoheit auch ein paar Filme zu sehen waren
Im Allgemeinen gibt es immer Erfahrungsschnittpunkte: Mit „Die Liebe zum Schrott“ und „Unternehmen Paradies“ kommen gleich zwei Großstadtfilme ins Kino – der eine über den Osten von Leipzig, der andere über Berlin als fremde, glitzernde Stadt
Zuerst wird die Mutter mit dem geöffneten Bademantel erschreckt und am Ende dann fröhlich gesportelt: Lothar Lamberts neuer Film „Aus dem Tagebuch eines Sex-Moppels“ erzählt von den Liebes- und anderen Nöten eines dicken Fahrradtaxifahrers
Der Film „Carpatia“ kommt gerade richtig, um in seinen poetischen Bildern dem Winter zu entfliehen. Wenn nur die Verkunstung des Dokumentierten nicht wäre
Männer rauchen hoffnungslos: In seinem Film „Puppen aus Ton“ erzählt der tunesische Filmemacher Nouri Bouzid von jungen Hausmädchen und deren Vermittlung in Tunis
Auf der Suche nach der verlorenen Unschuld: Lothar Lambert wird 60 und sein Film „1 Berlin-Harlem“ wiederaufgeführt. Mit seinen Filmen veränderte sich die Bedeutung des Pornografischen auf der Leinwand
Auf dem T-Shirt flog ein rotes Pferd davon: Am Love-Parade-Wochenende ist etwas Neues passiert. Auch wenn die Zeitungen nur von kläglichen Raverresten berichteten
Großartiger Himmel über der Wüste: Der Film „Ässhäk – Geschichten aus der Sahara“ von Ulrike Koch erweckt Misstrauen gegen schöne Bilder fremder Völker