Die Bundesegierung war angetreten, die EU für die Osterweiterung fit zu machen. Die Agenda 2000 aber hält nicht, was sie verspricht. Ein Rückblick auf die Ergebnisse der deutschen Ratspräsidentschaft ■ Von Daniela Weingärtner
■ Die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten haben sich auf dem Gipfel in Berlin über die Agenda 2000 geeinigt. Herausgekommen ist ein Kompromiß, der keinem Land schadet und der EU wenig nützt. Die Briten behalten ihren Rabatt, die Deutschen bleiben Nettozahler, und heikle Punkte wurden verschoben. Was bleibt, ist ein Zeichen an die osteuropäischen Staaten