Kalten Toast kauen und schießen: Von echten und falschen Amerikanern erzählt Richard Maxwell, Amerikas wahrscheinlich wichtigster Theatermacher, der in der unwirklichen Tristesse der Bush-Ära zur neuen Höchstform aufläuft. Ein Hausbesuch
„Floating Island“, ein wunderschönes, posthum realisiertes Projekt des Earth-Art-Künstlers Robert Smithson, bringt in Zeiten des beginnenden Klimawandels Umweltutopien nach New York
Harry G. Frankfurt, Moralphilosoph aus Princeton, liefert in „On Bullshit“ eine Theorie fürs Funktionieren von Buzz und Bush und hat damit in den USA einen Bestseller gelandet
Vom Think-Tank zur Nachmittagssause: Die „Warm Up Series“ im New Yorker Museum P.S.1 setzt in diesem Jahr mehr auf ein eklektisches Partygefühl als auf Elektrokunst wie in den früheren Jahren
Frustboheme, Noblesse und Whiskeystimme: Hollywoodstars entdecken auf den New Yorker Broadway-Bühnen eine Art der Imagepflege wieder, die an die glorreichen Tage des Starsystems erinnert. Auch politische Stellungnahmen sind dann möglich
Avantgarde hat Tradition in der Brooklyn Academy of Music. Hier hatte Laurie Andersons Nasa-kritische neue Performance gerade Premiere. Dabei ist das BAM selbst zur Keimzelle einer städtebaulichen Umwälzung von Brooklyn geworden
Men‘s Studies, Maskeraden und Metrosexualität: Der heterosexuelle Mann, einst Monopolist des Blicks, rückt ins akademische und künstlerische Blickfeld – zum Beispiel im Oeuvre Neil LaButes
Modeerscheinung? Stimmexperimente! Das Theater lässt das wohlartikulierte Wort hinter sich und setzt auf Technologien. Mikroport, Mikrofon und Audioprojektionen haben dabei auf unseren Bühnen einen künstlerischen Umbruch möglich gemacht
Die Tragik der Schönheitsoperation: Beim größten Theaterfestival der Vereinigten Staaten, dem Fringe Festival in New York, kommt es zu belebenden Kollisionen von Theater und amerikanischer Popkultur, Genderfragen und Martial Arts