Offiziell sind die FDLR-Milizen mit UN-Sanktionen belegt, doch Unterstützung bekommen sie von überall her - aus Tansania und selbst aus der katholischen Kirche.
Geldwäsche, Rüstungstransfers, Telefonate mit Kommandeuren: Die ruandische Hutu-Miliz wurde von Deutschland aus gesteuert. Das ist in einem neuen UN-Bericht zu lesen.
Gewalt, Ausbeutung, Misshandlung: Die Lage der Kinder auf der Welt ist erschreckend. Laut Unicef werden viele Neugeborene erst gar nicht registriert und existieren offiziell nicht.
Im Todeskampf der Regierung Brown spiegelt sich die Krise der Linken. Aber die Wahlniederlage hat die Stellung von Premier Brown eventuell sogar gestärkt.
Mit den Skandalen um halbseidene Zweitwohnsitzabrechnungen verliert das britische Parlament seine Aura der Integrität. Als Folge geht eine ganze Epoche zu Ende.
Drei Eingreifmissionen, aber kein einziges offiziell vorhandenes Schiff: Wie Deutschland vor Somalia Piraten bekämpft. Zwischen "Enduring Freedom", Nato und EU gerät so manches durcheinander.
Simbabwes Staatschef Mugabe hat sich zum Sieger der Ein-Mann-Stichwahl erklärt. Viele afrikanische Politiker hoffen auf einen Deal, der sein Ende einleitet.
Die Bundesregierung lässt zu, dass die als Terrororganisation verfolgte ruandische Miliz FDLR von Deutschland aus geführt wird. "Ich habe gewonnen", sagt ihr Präsident.
Die Hutu-Milizen der FDLR kontrollieren weite Gebiete im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Aber wie kriegt man sie dort weg, ohne Ruanda zu destabilisieren?
Südafrika war hundert Jahre lang das Goldförderland Nummer eins. Der Goldboom in Afrika bringt allerdings Probleme mit der Umwelt und der lokalen Bevölkerung mit sich.
Rebellen kontrollieren den Großteil von Tschads Hauptstadt. Präsident Déby kämpft um die Kontrolle, die stationierten französischen Soldaten evakuieren Ausländer.
Afrika will sich von Europa keine Vorschriften mehr machen lassen. Das könnte zu heißen Debatten in Lissabon führen. Etwa über Freihandel. Aber nicht über Menschenrechte.
VonMartina Schwikowski, Marc EngelhardtundDominic Johnson
Immer mehr Afrikaner, die nach Europa wollen, landen in libyschen Lagern. Derzeit sitzen dort 60.000 illegale Migranten. Wenn sie überleben, werden sie abgeschoben.