Philippine Ngubila verkauft Tuch und China-Tee. Sie ist eine unabhängige Geschäftsfrau im Kongo, eine Mama sai-sai, und verdient mehr als mancher Beamter.
Mehr als 100 Tote bei Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Opposition. Proteste richten sich vor allem gegen Präsident Biya. Der will die Verfassung ändern.
Ein Jahr nach Amtsantritt einer gewählten Regierung hat sich in der Demokratischen Republik Kongo das Leben nicht verbessert. Hoffen lassen nur die Investitionen aus China.
Präsident Déby verhängt Ausnahmezustand über sein Land. Das Schicksal verschwundener ziviler Oppositionsführer in der tschadischen Hauptstadt ist ungewiss.
Sudans Armee startet Angriffe auf Rebellengebiete nahe dem Tschad. Die UNO befürchtet erneute Tote und Flüchtlinge. In anderen Teilen Sudans nehmen Spannungen zu
Über 100 Tote, bis zu 50.000 Flüchtlinge in Kamerun und Tausende weitere in Nigeria: Die Schlacht um Tschads Hauptstadt am Wochenende hinterlässt eine blutige Bilanz.
Die Rebellen ziehen sich aus Ndjamena zurück. Seine Bewohner ergreifen die Chance und flüchten zu Tausenden. UN-Sicherheitsrat erlaubt Militärbeistand für Tschads Regierung.
Die Beratungen über Frieden im Osten des Kongo beginnen mit großen Reden und großen Schwierigkeiten. Einige Delegierte drohen mit Boykott - doch die landesweiten Erwartungen sind hoch.
Nach einem verlustreichen Krieg gegen Tutsi-Rebellen und der Flucht von über 400.000 Menschen hat die Regierung eine Friedenskonferenz für den Osten des Kongos einberufen.
Während der EU-Afrika-Gipfel tagt, lassen mindestens 140 Flüchtlinge ihr Leben. Der gemeinsame Kampf Europas und Afrikas gegen illegale Migration war ein Thema des Treffens.
Aufgrund neuer Kämpfe im Osten Tschads droht die geplante Intervention auf unbestimmte Zeit verschoben zu werden. In den letzten 10 Tagen soll es bis zu 1.000 Opfern gegeben haben
Der neue Weltaidsbericht revidiert die Zahl der HIV-Infizierten drastisch nach unten. Grund sei eine "verbesserte" Datenlage. Eigentlich steigt die Zahl der Neuinfektionen weiter.
Sudans Präsident ruft zur Reaktivierung islamistischer Bürgerkriegsmilizen auf. Die Rebellen in Darfur und im Südsudan sind alarmiert und sprechen von Kriegserklärung.
Egal ob Somalia, Äthiopien, Eritrea oder Sudan: überall droht Krieg, nehmen die Kämpfe zu. Mittendrin stehen tausende internationale Soldaten - und tun nichts gegen das Chaos.
Der mutmaßliche Abschlussbericht einer Kommission zur Prüfung aller Bergbauverträge im Kongo findet alle Verträge fehlerhaft. Die Regierung dementiert nur halbherzig.
Im Ostkongo soll eine von US-Beratern geführte Eingreiftruppe aus Regierungssoldaten und Rebellen künftig die Tutsis vor den Hutus schützen. Tutsi-Rebellenführer Nkunda soll dafür ins Exil gehen.
Die Aussichten auf die Friedenskonferenz für Darfur sind schlecht: die Rebellen wollen boykottieren, Sudans Regierung steckt in der Krise und die UN-Truppe im Verzug.