Der Hamburger Filmemacher Niels Bolbrinker beschreibt in seinem Film „Fluten“ am Beispiel seiner Mutter die Psychose der Kriegskindergeneration – jener Menschen, die sich zeitlebens nicht als Opfer fühlen durften
Guido Lambrecht spielt am Hamburger Schauspielhaus die Rolle, von der viele Männer träumen. Sein gealterter Casanova schreibt allerdings seine Memoiren, Frauen tauchen nur in der Erinnerung auf
Neun junge TheatermacherInnen ringen beim „Körber Studio Junge Regie“ ab heute um den Preis als bester Nachwuchskünstler. Dabei bevorzugen sie das ganz große, antike Format. Das Thalia in der Gaußstraße bietet das Podium dazu
Traumberuf SchauspielerIn (4): Es ist ein Handwerk wie jedes andere auch, sagt Isabella Rapp. Die Voraussetzungen: Viel Disziplin und noch mehr Leidenschaft. Und 200-prozentige Konzentration, wenn man auf der Matte steht
Traumberuf SchauspielerIn (3): Man muss als freier Darsteller immer kämpfen, sagt Dominik Maringer. Er hat sich bewusst gegen Ensembleangebote in kleinen Städten entschieden
„Sie sollen alles machen – nur nicht sehen“: Simone Bettermann-Grüttner kann man blind vertrauen. Die 35-jährige erblindete Sozialarbeiterin ist seit zwei Jahren „Guide“ in der Hamburger Ausstellung „Dialog im Dunkeln“. Dort zeigt sie den Besuchern, wie es ist, eine Stunde lang nichts zu sehen
Traumberuf SchauspielerIn (2): Auf den Willen kommt es an, meint Marzia Weichert. Nach der Schauspielschule landete sie erst einmal als Moderatorin bei „Bibel TV“, doch der Traum von den Film- und Fernsehrollen bleibt
Applaus auf der Bühne oder Gläserspülen in der Kneipe? Hamlet oder Doku-Soap? Bei kaum einem Beruf gehen Vorstellung und Wirklichkeit so weit auseinander wie bei dem des Schauspielers. Die taz hamburg hat vier junge SchauspielerInnen nach ihren Erfahrungen gefragt. Heute: Artemio Tensuan