Der Norden auf dem Münchner Filmfest II: In seinem Roadmovie „Elbe“ erzählt der Berliner Regisseur Marco Mittelstaedt von zwei arbeitslosen Flussschiffern, die sich auf den Weg nach Hamburg machen. Der Fluss, sagt er, hat den Rhythmus des Filmes vorgegeben
Der Norden auf dem Münchner Filmfest I: Die Regisseurin Franziska Stünkel aus Hannover hat mit „Vineta“ ihren ersten Spielfilm gedreht. Er ist prominent besetzt, doch Aufregung darüber ist Stünkel fremd. Lieber sammelt sie beim Zugfahren Ideen für ihr nächstes Projekt
Hedi Kriegeskotte, derzeit zu sehen als Erika in „Mephisto“, ist neu im Ensemble des Schauspielhauses. Wir sprachen mit ihr über Kindheitsballett und Eintagsblumen
Guido Lambrecht spielt am Hamburger Schauspielhaus die Rolle, von der viele Männer träumen. Sein gealterter Casanova schreibt allerdings seine Memoiren, Frauen tauchen nur in der Erinnerung auf
Neun junge TheatermacherInnen ringen beim „Körber Studio Junge Regie“ ab heute um den Preis als bester Nachwuchskünstler. Dabei bevorzugen sie das ganz große, antike Format. Das Thalia in der Gaußstraße bietet das Podium dazu
Traumberuf SchauspielerIn (4): Es ist ein Handwerk wie jedes andere auch, sagt Isabella Rapp. Die Voraussetzungen: Viel Disziplin und noch mehr Leidenschaft. Und 200-prozentige Konzentration, wenn man auf der Matte steht
Traumberuf SchauspielerIn (3): Man muss als freier Darsteller immer kämpfen, sagt Dominik Maringer. Er hat sich bewusst gegen Ensembleangebote in kleinen Städten entschieden
„Sie sollen alles machen – nur nicht sehen“: Simone Bettermann-Grüttner kann man blind vertrauen. Die 35-jährige erblindete Sozialarbeiterin ist seit zwei Jahren „Guide“ in der Hamburger Ausstellung „Dialog im Dunkeln“. Dort zeigt sie den Besuchern, wie es ist, eine Stunde lang nichts zu sehen
Traumberuf SchauspielerIn (2): Auf den Willen kommt es an, meint Marzia Weichert. Nach der Schauspielschule landete sie erst einmal als Moderatorin bei „Bibel TV“, doch der Traum von den Film- und Fernsehrollen bleibt
Applaus auf der Bühne oder Gläserspülen in der Kneipe? Hamlet oder Doku-Soap? Bei kaum einem Beruf gehen Vorstellung und Wirklichkeit so weit auseinander wie bei dem des Schauspielers. Die taz hamburg hat vier junge SchauspielerInnen nach ihren Erfahrungen gefragt. Heute: Artemio Tensuan
Auftakt der Reihe „Limited Edition“: Corinna Sommerhäuser, Regieassistentin am Thalia, inszeniert „Gefährliche Liebschaften“ als eiskalten Wettkampf der Geschlechter
Grotesk, grausig, grandios: Mit Michael Thalheimers „Lulu“ am Thalia Theater markiert Fritzi Haberlandt, die „eckige Kleene“, den bisherigen Höhepunkt ihrer Schauspielkarriere
Clown-Spektakel im luftleeren Raum: Stefan Moskov inszeniert „Klein Zaches genannt Zinnober“ am Thalia Theater und holt erneut einen Anti-Helden auf die Bühne um den Alltag zu entnormalisieren