■ Bei der morgen beginnenden Haushaltsplanung für 1998 soll Senat nur Etatobergrenzen der Ressorts und „Megamaßnahmen“ diskutieren. Einzeltitel liegen in der politischen Verantwortung jedes Senators
■ Laut Parteispendenbericht erzielte die SPD 10,7 Millionen Mark. CDU steigert ihre Einnahmen von acht auf 10 Millionen Mark. PDS mit neun Millionen auf drittem Platz. Einbußen bei Grünen und FDP
■ An der Humboldt-Uni werben Rechtskonservative als „Grüne Hochschulgruppe“ um Stimmen. Uni solle Eliten bilden und nicht der „Mittelmäßigkeit huldigen“. Bündnisgrüne fordern Umbenennung
■ Linke und Gewerkschafter in der SPD reiben sich am Beschluß zum Verkauf der Bewag-Anteile. CDU begrüßt den SPD-Parteitagsbeschluß und polemisiert gegen die von der SPD beschlossene Staatsreform
■ Wassermanager Bertram Wieczorek weiß nicht, wohin mit dem Geld: Erst wollte er die Gasag schlucken, nun schielt er nach der Bewag. Finanzsenatorin Fugmann-Heesing will ausländischen Investor
■ Am Verkauf von Landesvermögen zeigt sich eine gewandelte Tendenz der Sozialdemokraten: Weniger Staat, dafür mehr Regulierung in der Wirtschaft. Borghorst verliert an Einfluß, Bielka gewinnt
■ Wissenschaftsrat macht Bonner Zuschüsse für Adlershof von den Studienplätzen abhängig. Berlin müsse klären, wieviel Studierende es ausbilden wolle. Wissenschaftsverwaltung glaubt an Projekt
■ Wissenschaftssenator Radunskis Frankreichtrip provoziert französische Verhältnisse im Abgeordnetenhaus: Parlamentarier streiken und fordern den Rücktritt des Senators. Auch CDU empört