Alex Kolkowski arbeitet mit historischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten. Mit „Recording Angels“ hat er das Spiel mit Original und Wiedergabe auf die Bühne verlegt
Ein Gespräch mit Matthias Osterwold, dem künstlerischen Leiter des MaerzMusik-Festivals, über neue Hörgewohnheiten, die künstlerische und ideologische Offenheit seines Festivals und seine Absicht, unbekannten Künstlern ein Forum zu verschaffen
Von Gertrude Stein bis Foucault: Alles wird Operntext bei Heiner Goebbels. Ohne Pomp und ohne Pathos. Seine „Landschaft mit entfernten Verwandten“ war Gast bei den Berliner Festspielen
Die Ästhetik von Computerviren, Gameboys als Klangerzeuger: Die dritte Transmediale für Medienkunst bietet vor allem jungen Genres wie der Softwarekunst ein Forum
Der westliche Wille zum Fortschritt und der Wunsch nach Toleranz und Integration: Eine Tagung im Haus der Kulturen der Welt im Rahmen des „transonic“-Festivals
Beim Dirigenten Christian Thielemann verbindet sich eine konservative Weltanschauung mit konservativer Kunstauffassung. Vom Klassik-Feuilleton wird er dafür zur musikalischen Leitfigur emporgeschrieben. Anzeichen für einen Stimmungswandel?
Zwei Berliner Opernpremieren: „Die Nase“ mit Musik von Dmitri Schostakowitsch und Ausstattung und Bühnenbild von Jörg Immendorff in der Staatsoper. Und Zemlinskys Einakter „Eine florentinische Tragödie“ und „Der Zwerg“ in der Komischen Oper
Den Flügel entblößen, die Trompete verlängern: Andrea Neumann und Sabine Ercklentz werden im Ballhaus Naunynstraße jedem Sounddesigner den Neid ins Gesicht treiben
Der Diener, der Fürst, seine Frau und ihr Liebhaber: Die Zeitgenössische Oper zeigt „Luci mie traditrici“, eine Oper Salvatore Sciarrinos, bei den Berliner Festwochen. Sciarrino komponiert Musik, deren Substanz im Lauf der Jahrhunderte verwittert ist
„Überraschung mit Rätsel mischen, Zauber mit Schock, Intelligenz mit Hingabe, Form mit Antiform“: Anlässlich seines 100. Geburtstages ehrt das Konzerthaus am Gendarmenmarkt den Komponisten Stefan Wolpe mit einer Konzertreihe
Der klirrende Klang der Kälte: Die Berliner Festwochen werden heute mit einer konzertanten Aufführung der Oper „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ von Helmut Lachenmann eröffnet – fernab harmloser Poetisierung
Impulse von fernen Sternen: Mit Gerard Griseys kosmischem Werk „Le Noir de l’Etoile“ startete das Neue-Musik-und-Klang-Festival „Inventionen“ gestern in sein zwanzigstes Jubiläumsjahr
Das Murmeln betender Gemeinden: Mit ihrer Arbeit „33 Felder“ spürt die in Berlin lebende Klangkünstlerin Christina Kubisch in der Parochialkirche dem Wandel vom hoch frequentierten Gotteshaus zum Ausstellungsraum für Soundinstallationen nach