PRÄSTABILIERTE HARMONIE Rudolf Thome pflegt mit seinem neuen Film „Pink“, der von den Umwegen einer jungen Dichterin zu ihrem Herzensmann erzählt, weiter seine Nische
In seinem Film "Kommissar Bellamy - Mord als Souvenir" kratzt Claude Chabrol unbeholfen an der Starpersönlichkeit von Gérard Depardieu. Es geht um reinen Zeitvertreib im Langeweile-Urlaub.
So weit ging der bald 80-jährige Clint Eastwood noch nie mit Ironie und Pathos. In "Gran Torino" spielt der Regisseur einen Mann voller Zorn auf die Vergangenheit.
Komödien und Blockbuster haben schlechte Chancen, ein Nazi-Drama und die globalisierte Ästhetik von "Slumdog Millionär" dagegen sind preiswürdig - so war die Oscar-Verleihung.
Woody Allens neue Komödie "Vicky Cristina Barcelona" macht es dem Zuschauer bequem: Er kann sich mit den Figuren identifizieren und zugleich über sie erheben.
Julio Medem ist der Erotiker und Fantast des spanischen Kinos. In seinem neuen Film "Caótica Ana" schickt er seine Heldin auf eine Tour de Force - und verliert sie aus den Augen.
Was der Blitzschlag verjüngen sollte, wirkt am Ende doch sehr, sehr alt: "Jugend ohne Jugend", der neue Film von Francis Ford Coppola, ist eine bildungsschwangere Tour de Force.
Jahrzehntelang schien die Originalfassung von Fritz Langs Filmklassiker "Metropolis" verloren. Nun ist eine Kopie aufgetaucht. Rekonstrukteur Enno Patalas berichtet im Interview über kleine Überraschungen.
Kein Respekt auf Hamburgs Straßen: Özgür Yildirims Debüt "Chiko" will der harte deutsche Film sein, der ethnische Klischees endlich von der richtigen Seite ausbeutet.
Der russische Zoll befürchtete „internationale Verstimmungen“ und ließ sechs Werke russischer Gegenwartskunst nicht nach Deutschland einreisen. Die Dresdener Ausstellung „Learning From Moscow. Positionen aktueller Kunst aus Moskau“ kontert mit Fotokopien und zeigt, was sonst noch übrig bleibt
Julie Delpy spaziert in ihrem Regiedebut "2 Tage in Paris" mit einem Amerikaner durch das alte Europa. Und lässt ihn in alle interkulturellen Fallen tappen.
Zehn Künstler handelten und bringen nun in der Jüdischen Mädchenschule in Berlin einige neue Dinge in die Welt. Kunstwerke, die ihre Ausstellung in einen Hannah-Arendt-Gedenkraum und darüber hinaus -Denkraum überführen