Ein Boom von Kohle und Ölprojekten droht den Klimawandel zu zementieren. Greenpeace benennt weltweit 14 Großvorhaben, die das Zwei-Grad-Ziel unterlaufen.
Ob Emissionshandel oder CO2-Ausstoß, Europas Position als Klimaschutz-Vorreiter bröckelt. Die EU ist isoliert, ihre aktuellen Ziele sind unambitioniert.
Wenn keine Rückschritte schon ein Fortschritt sind: Auf der UN-Klimakonferenz in Doha wird über das Klimaabkommen 2015 verhandelt. Die EU fällt dabei als Vorreiter aus.
Die Bundesregierung gilt weltweit als Vorreiter einer „grünen Wirtschaft“. Aus der Nähe betrachtet, sind die Fortschritte allerdings längst nicht so groß.
Der „Grüne Klimafonds“ für Hilfe im Klimawandel liegt vorerst auf Eis. Statt die Finanzierung zu regeln, wird um Posten gestritten. Umweltschützer kritisieren Verteilung von Geldern.
Der "Grüne Klimafonds", der Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel unterstützt, soll in Durban entschieden werden. Unklar ist, woher das Geld kommen soll.
Am Montag beginnt in Durban die 17. Weltklimakonferenz. Gelingt es nicht, das Kioto-Protokoll zu verlängern, droht dem Klimaschutz unter dem Dach der UN das Aus.
Ratingagenturen sollen künftig auch "Ökoschulden" errechnen. Die UN warnt, eine schlechte Ökobilanz gefährde langfristig die Kreditwürdigkeit eines Landes.
Der AKW-Unfall in Marcoule geschah beim Umgang mit schwach radioaktivem Abfall. In Deutschland gibt es für diese oft vergessenen Altlasten ein Endlager.
London befürchtet nach den Lecks auf der "Ganett Alpha" die größte Ölpest für die Nordsee seit Jahren. Doch die wirkliche Katastrophe kommt schleichend.
Die EU-Staaten müssen sich bei der Minderung von Treibhausgasen stärker anstrengen, fordert die EU-Kommission. Energie soll gespart werden, etwa im Verkehr.