Der Sieg Romneys ist nicht mehr so sicher. Sein Rivale Gingrich bezeichnet ihn als Heuschreckenkapitalisten. Kapitalismuskritik im Herzland der kapitalistischen Ideologie? Taktik.
Präsident Obama und sein Verteidigungsminister stellen die neue strategische Ausrichtung des Militärs vor. Auf Bodeninterventionen will man sich möglichst nicht mehr einlassen.
Die potentiellen Präsidentschaftskandidaten der Republikaner lassen schaudern. Konservativer Radikalismus gepaart mit persönlichen Unzulänglichkeiten prägen den Zirkus.
Die Occupy-Bewegung wird sich neue Aktionsformen suchen müssen – der Winter kommt und die Polizei ist schon da. Aber schon jetzt hat sie viel erreicht.
Die strengen Urteile gegen US-Soldaten, die aus reiner Lust in Afghanistan Zivilisten töteten, sind gerechtfertigt. Aber die Richter handelten aus Gründen der Imagepflege.
Sieben Milliarden Menschen leben auf der Erde, Tendenz steigend, vor allem in Entwicklungsländern Afrikas. Laut UN-Bericht wird die Zahl bis 2100 dramatisch zunehmen.
Verletzte Protestierer werden in Krankenhäusern gefoltert – von den Sicherheitskräften und vom Krankenhauspersonal. Eine adäquate Therapie wird oft verweigert.
In ihrem neuen Jahresbericht verweist Amnesty International auf die Bedeutung digitaler Information. So deckten Plattformen wie Wikileaks Menschenrechtsverletzungen auf.
In einer Rede in der Grenzstadt El Paso fordert US-Präsident Barack Obama einen neuen Anlauf zur Migrationsreform. Die verkorkste Einwanderungspolitik schade den USA.
In Alaska hat der Tea-Party-Kandidat bei der Senatswahl gegen eine Unabhängige verloren. Die neue Senatorin Murkowski verbindet eine enge Feindschaft mit Palin.
Eine Bundesrichterin in Kalifornien hat die seit 1993 geltende Regel, nach der schwule und lesbische SoldatInnen sich nicht outen dürfen, mit sofortiger Wirkung verboten.
Multimilliardär George Soros fördert mit 100 Millionen US-Dollar die Entwicklung der in den US-Organisation Human Rights Watch. Die will nun im großen Stil neues Personal einstellen.
Bei Vorwahlen zu den Kongresswahlen im November verlieren die Amtsinhaber gegen Neulinge und Außenseiter. Die konservative "Tea Party" demonstriert Stärke.
Acht Jahre, nachdem die USA aus der UN-Menschenrechtskommission abgewählt wurden, bemüht sie sich um einen Sitz im Nachfolgegremium. Das ist neu, aber noch kein radikaler Wandel.
Guantánamo-Schließung angeordnet, Irak-Abzug vorbereitet, Anti-Lobby-Dekrete erlassen und erste Schritte im Nahostkonflikt: Obama legt ein beachtliches Arbeitstempo vor.