Die Regierung in Athen bemüht sich, die Staatsfinanzen in den Griff zu bekommen. Und würgt mit ihrem rigiden Sparkurs gleichzeitig die Konjunktur im Land ab.
Der Euro fällt gegenüber dem US-Dollar zurück. Ein Grund sind Leerverkäufe, die Misstrauen in die Budgetfestigkeit der Eurozone schüren. Experten warnen vor Aktionismus.
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Fannie Mae braucht weitere Milliarden vom Staat. Die sollte er auch bekommen. Schließlich muss er noch immer den US-Häusermarkt retten.
Die Finanzkrise in den USA geht in die zweite Runde: Weil Firmen ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können, muss die CIT-Bank, größter US-Mittelstandsfinanzierer, Insolvenz anmelden.
Ohne die Finanzkrise hätte der Mutterkonzern von Quelle und Karstadt wohl überlebt, sagt Verdi-Vizechefin Margret Mönig-Raane. Staatshilfen wären deshalb durchaus angemessen gewesen.
Die Lufthansa will sparen und Stellen streichen. Denn die Krise trifft auch die Luftfahrt, die nun nach dem Staat ruft. Doch der subventioniert sie bereits massiv.
Die Finanzminister denken bei ihrem G-8-Treffen schon wieder nur ans Sparen. Doch gerade US-Minister Timothy Geithner warnt vor einer zu raschen Beendigung der Konjunkturmaßnahmen.
Mit der Berufung von Ex-NordLB-Chef Hannes Rehm an die Spitze sind die Probleme des SoFFin noch nicht gelöst. Dabei hat der Fonds bereits 92 Milliarden Euro ausgegeben.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) leiht der Ukraine 16,4 Milliarden Dollar und knüpft daran harte Bedingungen: Unter anderem sollen Sozialleistungen eingefroren werden.
Müll ist ein Geschäft, immer mehr private Firmen steigen ein. Sie wollen das "antiquierte Monopol" knacken. Der Kampf um die Tonne wird für Kommunen schwieriger - und für Bürger teuer.
Die deutsch-französischen Kooperationspartner sollen die Käufer des Airbus-Werks Laupheim werden. Für EADS-Vorstand Gallois wäre der Verkauf zumindest ein kleiner Erfolg.
Kartelle sind in Deutschland eher die Regel als die Ausnahme. Seit die Ermittler Kronzeugen belohnen können, werden aber mehr aufgedeckt - obwohl die Arbeitsweise immer ausgefeilter wird.