Regisseur Christian Petzold vertraut offensichtlich den Klängen mehr als dem Wort. Und hebt sich auf diese Weise mit seinem Film Noir „Toter Mann“ deutlich von den üblichen quotenträchtigen TV-Krimis ab (Arte, Fr., 20.45 Uhr und ZDF, Mo., 20.15 Uhr)
Im BKA lagern Tüten mit weißem Inhalt. „Operation Rubikon“ deckt es auf. Ein gelungener Thriller – auch wenn er sich allzu sehr von der Realität distanziert (heute und morgen 20.15 Uhr, Pro7)
Den Alltag auf dem Revier prägen Männerbünde und Alpha-Tiere: Der Drehbuchautor Fred Breinersdorfer hat für „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ bei den Ordnungshütern geschnüffelt und vier reale Mobbingfälle verarbeitet (20.15 Uhr, ARD)
Kinogrößen gelingen selten TV-Erfolge. „Titanic“-Regisseur James Cameron macht mit „Dark Angel“ eine Ausnahme. Seine Fahrradkurierin Max ist das Gegenstück zur „Tomb-Raider“-Springmaus
Regisseur Dieter Wedel wühlt für viel Geld in der Hamburger Kommunalpolitik und weiß: Die Gebührenzahler sind auch Steuerzahler („Die Affäre Semmeling“, 20.15 Uhr, ZDF)
Ein amtlicher Paranoia-Thriller spielt mit dem Verbleib des Stasi-Vermögens nach der Wende und kommt dabei trotz unglaublicher Verschwörungstheorien sogar recht realistisch daher („Das Staatsgeheimnis“, 20.15 Uhr, Pro 7)