In 73 Arbeitsschritten zu Understatement, Glamour und Eleganz: Die gelungene Ausstellung „Coats! Max Mara, 55 Jahre Mode aus Italien“ in der Berliner Kunstbibliothek kreist nicht nur um das italienische Modelabel, sondern blättert die Geschichte des Damenmantels insgesamt auf
Germaine Krull war eine Abenteurerin vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Erst als Kriegsberichterstatterin, dann als Fotografin und Hotelmanagerin ging sie 1945 nach Indochina. Die Künstlerin Heidi Specker setzt sich zu ihrem Werk jetzt ins Verhältnis
Jede Berichterstattung birgt immer auch die Gefahr, reine Verschleierung zu sein: „Covering the Real. Kunst und Pressebild von Warhol bis Tillmans“ im Kunstmuseum Basel stellt künstlerische Strategien einer vierzig Jahre andauernden Auseinandersetzung mit Massenmedien und Nachrichtenbildern vor
„Martin Munkácsi: Think while you shoot“. Mit einer großen Auftaktausstellung wurde in Hamburg das Haus der Photographie eröffnet. Die Schau erinnert an den einstigen Starfotografen Martin Munkácsi – erst Vorbild Henri Cartier-Bressons, dann rätselhafterweise in Vergessenheit geraten
Sternstunden der Geschichtsklitterung und Dynamit in der Familien- und Sammlergeschichte: Peter Kessen zeigt in seiner Untersuchung, wie die Flick-Collection nach Berlin geleitet wurde und sich Friedrich Christian Flick nicht nur als Vermögens-, sondern auch als Geisteserbe Friedrich Flicks erweist
Mit pinkfarbenem Feuerwerk, einem 1,2-Millionen-Besucher-Rekord und rührenden Abschiedsgesten ging in Berlin die „MoMA“-Ausstellung zu Ende. Zurück blieb insgeheim nur die Frage: Wie viel hat sie denn nun eingespielt?
Ohne großen Erkenntnisgewinn: Die Deutsche Guggenheim Berlin zieht in einer Ausstellung die Verbindung von Robert Mapplethorpes Fotografie mit den Vorbildern der klassischen Antike und versucht zu zeigen, dass die wirklichen Unterschiede zwischen moderner und klassischer Kunst so groß nicht sind