In der Ostsee geht der erste kommerzielle Offshore-Windpark ans Netz. Für die Kanzlerin ein Grund zum Feiern - denn sie will schnell aus der Atomkraft aussteigen.
Der Verkehrsminister will prüfen, ob das Bahnstromnetz auch der Stromwirtschaft zugute kommen kann. Rainer Brüderle findet die Idee gut. Überfällig, meinen die Grünen.
Fukushima kann auch für andere Staaten - vor allem in Europa - zur Zäsur werden. Dann nämlich, wenn sie sehen, wie Deutschland seinen Ausstieg meistert.
Umwelt- und Wirtschaftsministerium einigen sich auf einen neuen Rahmen für die Energiepolitik. Zugleich stoppen die Atomkonzerne Zahlungen an den Ökofonds.
Ein Atomkraftwerk ist kein Dampfkessel. Deshalb darf die präzise Überwachung der Atomanlagen kein Verein durchführen, der eng mit den Kraftwerksbetreibern verflochten ist.
Die AKWs sind vom Netz und es kursieren die wildesten Zahlen über Stromimportmengen. Ein schwacher Versuch der Atomlobby, die Akzeptanz des Ausstiegs zu untergraben.
Der Wirtschaftsminister plant ein Gesetz zur Beschleunigung des Netzausbaus: Wer Ökoenergie wolle, brauche 3.600 Kilometer neue Leitungen. Umweltschützer widersprechen.
SELBSTVERSORGER Mit dem Preisverfall der Solarmodule wird die Abkopplung eines Hauses vom Stromnetz zwar attraktiver, wirtschaftlich ist sie bislang noch nicht – von abgelegenen Regionen einmal abgesehen. Doch das wird sich ändern
Aktionärsschützer warnen: Solon ist der größte Kapitalvernichter. Auch andere Sonnenstromunternehmen sind unter den ganz großen Kursverlierern der letzten Jahre.
Die EU-Kommission hat ihren Plan für eine emissionsarme Wirtschaft 2050 und ihren Energieeffizienzplan 2020 vorgelegt. Antje Mensen vom Deutschen Naturschutzring ist da kritisch.
Hohe Investitionen sind nötig, um Europas Klimaschutzziele zu erreichen: für Erneuerbare Energien und moderne Netze, im Verkehrssektor und bei der Gebäudesanierung.
Vor dem EU-Gipfel zeigt sich: Die EU-Mitgliedstaaten bleiben beim Energiesparen hinter ihren Plänen zurück. Deutsche Experten schlagen "Stromkundenkonten" vor.