Das bürgerliche Lager zerfällt - nicht erst seit Uwe Woltemaths Bruch mit den Liberalen. Parteienforscher Lothar Probst über die Bremer Krise von CDU und FDP.
Zu loben ist das Haus der Wissenschaft. Das hat klargestellt: Zweimal lässt man sich nicht missbrauchen. Zweimal lässt es sich nicht zur Plattform eines Kreationismus-Kündigers machen.
Ruhig ist die Einheitsfeier verlaufen, auch die Antideutschland-Demonstration am Samstag. Ein "Super-Wochenende" hatte Bürgermeister Jens Böhrnsen versprochen.
Die Grünen wollen die Zeugen Jehovas nicht anerkennen - mithilfe eines Tricks, ohne stichhaltige Gründe und im Widerspruch zur Rechtslage. Ein faires Verfahren sieht jedenfalls anders aus
Ein historischer Moment: Ausgerechnet die SPD Bremerhaven veröffentlicht Vorschläge zu mehr Bürgerbeteiligung! Siegfried Breuers Verlautbarung bedeutet allerdings keinen Abschied vom demokratieskeptischen Kurs der Seestadt-GenossInnen.
Der Markt für Übersinnliches ist ziemlich eng: Um sich da zu behaupten, muss man sich schon mal eine Drahtkrone ins Haar stecken und auch gut mit Engeln können.
Hauptmanns "Einsame Menschen" war Ex-"Stage Director in Residence" Christian Pades letzte Bremer Premiere. Sie zeigt, was es hätte sein können, mit ihm und der Stadt.
Der Bremer Staatsgerichtshof bestätigt das neue Wahlrecht und festigt Bremens Spitzenplatz in Sachen Mitbestimmung: Das Volk gewinnt und Parteien verlieren ein bisschen Einfluss auf Besetzung des Parlaments
Nach "linker Gewalt" hatte die CDU den Senat gefragt. Jetzt schweigt sie: Die Antwort bietet auch keine Anschlussmöglichkeit für emotionale Extremismus-Debatten
Das Theater zeigt einen "Barbiere di Siviglia" der so bereits 1981 Premiere feierte und in etwas besserer Qualität und zu schmalerem Preis als Video und DVD zu haben ist.
Die Aktionsgemeinschaft Biblische Geschichte stellt eine selbstgebastelte Statistik vor, um ein merkwürdiges Klagelied über eine Bildungskatastrophe anzustimmen.
Um die Zeit der Wintersonnenwende treffen sich die Emmdébebes, um den Ritus der Haushaltsdebatte zu begehen. Ein ethnografischer Bericht mit Deutungsversuch.
Während Pitbull und Co. die Schnauze halten, mehren sich die Zwischenfälle mit anderen Hunden. Der Senat setzt im neuen Hundehaltergesetz trotzdem weiter aufs Rassismus-Prinzip.
Ein Hund kann gefährlich werden - weil er als Rudeltier so sensibel auf Misshandlungen reagiert. Ein allgemeiner Hundeführerschein würde Tiere und Menschen am besten schützen. Aber der Senat hegt Bedenken
WAHL Mit einer lausigen Wahlbeteiligung von 61,4 Prozent bescheren die BremerInnen ihren Kandidaten gemischte Freuden – am reichsten fühlen sich die Liberalen beschenkt
VonJ. Zier / B. Schirrmeister / A. Gras / K. Wolschner
Das Bauen auf der grünen Wiese zu beenden, wie es das Bauressort vorhat, ist im Prinzip eine gute Idee - aber nur solange dafür nicht unnötig die raren Biotope im Stadtzentrum versiegelt werden.