Wo ist Heimat? Was ist Liebe? Und wie lebt es sich als Indianer? In der Bar jeder Vernunft gehen die Geschwister Pfister und Malediva existenziellen Fragen nach – absurde Abschweifungen bis hin zum Kettensägenmassaker inklusive
Exzentrik in Serie: Seit Jahren arbeitet Rinaldo Hopf an einem homosexuellen Pantheon. Inszenierte Posen und außerordentliche Farbigkeit verbinden dabei Fotografien und Malerei
Von alten Ufa-Filmen inspiriert, startete Tim Fischer seine Karriere als Chansonnier, die nicht ohne Höhen und Tiefen verlief. Mit seiner Show „Yesterday once more“, mit der er bis Ende des Jahres im Tipi am Kanzleramt gastiert, zieht er nun Bilanz
Der Musicalproduzent Wolfgang Bocksch ist wieder in der Stadt. Diesmal versucht er sein Glück, indem er das marihuanaselige Hippie-Stück „Hair“ in Szene setzt – ohne Bezüge zur Gegenwart
Die spitzen Pointen, die kommen meist hinterrücks, die Lieder sind leise, die Stimmen sanft, die Gesten winzig und die Dialoge knapp: Mit „malediva leuchtet“ arbeiten Malediva in der Bar jeder Vernunft die Tristesse der Provinz ab, aus der sie kommen
Hundeaugen und HängeschuItern: Im U-Bahnhof Reichstag wurde „Angela. Eine Nationaloper“ uraufgeführt. Dabei brauste mehr Beifall auf als einige hundert Meter entfernt bei Sabine Christiansen, wo die echte Angela Merkel saß
Im Schwulen Museum zeigt die französische Künstlergruppe „Passage à l’acte“ mit der Ausstellung „C’est mon homme“ nackte Männer mal als Bronzeplastik und mal in der Glasflasche gefangen. Immer geht es dabei um das eine: den perfekten Körper
Berlin Scanner: Haare waschen ohne Tränen. Als Louis Armstrong 1952 im Delphi auftrat, blieb in einem kleinen Herrensalon im Westen Berlins die Zeit stehen. Bei Friseur Anthofer in der Kurfürstenstraße war ■ Axel Schock
Wie aus falschen Perlen und Strass echte Juwelen werden können: Romy Haag erzählt in ihrer Autobiographie „Eine Frau und mehr“ von diversen sexuellen Initiationen und ihrem Leben als glamouröse Exotin und unerschrockene Einzelkämpferin ■ Von Axel Schock