Sachsens Kultusminister Wöller (CDU) will bei Bildungsausgaben strecken, umschichten und kürzen. Gespart werden soll nach seinen Vorstellungen bei den Hochschulen, mehr Geld sollen die Kleinsten bekommen.
Einstudierte Texte, peinliche Auftritte, verspielte Dramatik: das erste gemeinsame Treffen von Bildungsministerin und Studierenden war eine schlechte Show.
Der neue Präsident der Kultusministerkonferenz, Ludwig Spaenle (CSU), will die Durchlässigkeit des Schulsystems verbessern – und aus der Hauptschule eine Mittelschule machen.
Für mich stehen die frühkindliche Bildung und die Ausbildung der Erzieher im Mittelpunkt, sagt Henry Tesch, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern und Präsident der Kultusministerkonferenz.
Egal ob Thüringen oder Schleswig-Holstein: in allen Bundesländern lesen deutsche Grundschüler besser als der internationale Durchschnitt. Nach der Grundschule sinkt die Motivation.
Nicht mal ein Prozent der Studierenden erhalten derzeit ein Stipendium. Während Bund und Länder noch diskutieren, hofft NRW- Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) auf die Wirtschaft.
Seit dem Pisa-Schock haben die Kultusminister hektisch reformiert. Bei der Abschaffung von Hauptschulen klaffen die Meinungen jedoch immer noch auseinander.