Die Brasilianer lieben den Papst. Trotzdem sinkt die Zahl der Katholiken im Land immer weiter. Nicht alle freuen sich über den hohen kirchlichen Besuch.
Streiks und Verkehrsblockaden: Am Donnerstag waren es die Gewerkschaften und linke Parteien, die auf die Straße gingen. Doch die Protestwelle hat ihren Zenit überschritten.
Wirtschaftliche Missstände in Brasilien bleiben bestehen – trotz im internationalen Vergleich guter Wirtschaftsdaten. Die Gewerkschaften rufen zum Protest auf.
Das Maracanã wird zum Symbol der Ungerechtigkeit. Denn einst war das Stadion ein Treffpunkt aller Brasilianer – jenseits gesellschaftlicher Konventionen.
Die sozialen Proteste in Brasilien nehmen sich noch zu wenig der schwarzen BewohnerInnen der Favelas an. Die handeln nun selbst und demonstrieren auch.
Dilma Rousseff verspricht, die Korruption zu bekämpfen und mehr Demokratie zu wagen. Die rechte Opposition schäumt, während der Protest auf der Straße weitergeht.
Auch Ultrarechte mischen bei den Protesten in Brasilien mit – und profitieren von Streitereien bei den Linken. Die Präsidentin macht einen halbgaren Vorschlag.
Eine Protestwelle erschüttert Brasilien. Demonstriert wird gegen Preiserhöhungen und Geldverschwendung für Sportspektakel. Protestler stürmen Kongress und Parlamente.
Vor einem Jahr wurde die Wahrheitskommission gegründet, die Verbrechen der Diktatur aufarbeiten soll. Sie kommt nur schleppend voran. Die Täter bleiben unbehelligt.
Enge Vertraute des ehemaligen brasilianischen Präsidenten Lula sind der „aktiven Korruption“ für schuldig befunden worden. Es drohen lange Haftstrafen.