Vor sechs Wochen starben 17 Iraker im Feuer von US-Söldnern. War es Notwehr oder ein Massaker? Nun kann das FBI nicht ermitteln, weil den Blackwater-Mitarbeitern Immunität gewährt wurde.
Zersiedelung und Überbevölkerung machen Kalifornien anfällig für Waldbrände. Einzelne Bundesstaaten können aber wenig tun - die US-Regierung müsste aktiv werden.
Nach Meinung von Fachleuten sind die katastrophalen Folgen der Brände in Kalifornien hausgemacht: Die Küstenregion wird zunehmend zersiedelt. Derweil zensiert Bush Klimaberichte.
Die Atomenergie feiert in den USA Wiederauferstehung - und mit ihr die "Anti-Nuke-Bewegung". Musiker und Künstler reanimieren ihre Protestbewegung von vor 30 Jahren.
Bei seiner Jahrestagung kommt der Internationale Währungsfonds mit seiner Neuordnung nicht voran. Sie soll für mehr Einfluss der Schwellen- und Entwicklungsländer sorgen.
Ein Schatten liegt über dem Treffen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank an diesem Wochenende: Es fehlt ihnen zunehmend an Geld. Viele sind darüber froh.
Ob Söldnerdienste oder Diplomatie - Stück für Stück versteigert die US-Regierung ihre Außenpolitik. Das meistbietende Unternehmen bekommt den Zuschlag.
Die US-Presse freut sich über den Friedensnobelpreis für Al Gore und kritisiert die Umweltpolitik der USA. Bush gratulierte - doch die Klimapolitik will er nicht ändern.
Al Gore, früher Vizepräsident der USA, hat sein Lebensthema wiedergefunden - und den höchsten Preis der Welt erhalten. Damit wird er geehrt und gerächt.
Folter gehört in den USA zum Alltag der CIA - und zwar mit Billigung "von oben". Auch die US-Regierung verletzt die Menschenrechte und die Genfer Konvention.
Geheime Memos des Justizministeriums belegen, dass Verdächtige in
CIA-Gewahrsam bis heute gefoltert werden - angeblich in Übereinstimmung mit dem Gesetz.